idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
15.02.2006 16:27

FH Lausitz und Herzzentrum Brandenburg wirken zusammen

Ralf-Peter Witzmann Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Fachhochschule Lausitz

    Sehr erfolgreich konnten die ersten Studierenden der Studienrichtung Rehabilitationstechnik der Fachhochschule Lausitz ihr praktisches Studiensemester im Evangelischen Freikirchlichen Krankenhaus und Herzzentrum Brandenburg in Bernau absolvieren. Dies war für die Präsidentin der Fachhochschule Lausitz, Brigitte Klotz, und für Prof. Dr. Eva Hille aus dem Fachbereich Informatik/ Elektrotechnik/ Maschinenbau der Hochschule - die Vorsitzende des Institutes für Rehabilitationstechnik und Gesundheitsmanagement - kürzlich Anlass, um mit Entscheidungsträgern des Herzzentrums in Bernau in den Erfahrungsaustausch zu treten und im Rahmen eines Sondierungsgespräches über Möglichkeiten einer weiteren Zusammenarbeit zu beraten.

    Ihre Gesprächspartner waren die Verwaltungsleiterin, Marlies Wald, der kardiochirurgische Chefarzt, Prof. Dr. Johannes Albes, der leitende Intensivmediziner, Dr. Frank Wyrembek, sowie der Koordinator, Dr. Olaf Schedler. Die einleitenden Worte fand Dr. Schedler, indem er die Bemühungen des Herzzentrums zur Praktikantenbetreuung im wissenschaftlichen Interesse der medizinischen Behandlungen von schwersterkrankten Patienten auf der Intensivstation und die Ambitionen der Fachhochschule Lausitz zur qualifizierten Ausbildung auf dem Gebiet der Medizinischen Technik darstellte.

    Durch die Verwaltungsdirektorin bekamen die Gäste von der FH Lausitz einen Eindruck von der medizinischen und wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit des Standortes Bernau vermittelt. In medizinisch - wissenschaftlichen Vorstellungsgesprächen konnten von den Beteiligten schnell Parallelen gefunden werden. So berichtete Prof. Albes über die wissenschaftlichen Schwerpunkte des Herzzentrum Bernau im Bereich des Tissue Engineering speziell von Gefäßen und Herzklappen.

    Im Rahmen seitens der DFG (Deutsche Forschungsgemeinschaft) geförderter Studien entstehen zur Zeit Projekte reservatimplantierbarer Herzklappen. Mit der Entwicklung von Herzklappen verbindet das Herzzentrum Bernau die hämodynamische Profilforschung der entwickelten Klappen. Im Fachbereich Bio-, Chemie- und Verfahrenstechnik der Fachhochschule Lausitz mit seinem Studiengang Biotechnologie wird Tissue Engineering auf dem Gebiet regenerativer Zellstrukturen erforscht. Die Verbindung von Lehre, Forschung und Klinik zwischen den Einrichtungen sehen die Teilnehmer des Treffens als zukunftsweisend.

    Im Bereich der Medizinischen Technik, die an der Hochschule in Senftenberg seit dem Wintersemester 2005/2006 als neuer Studiengang etabliert ist, hält das Herzzentrum Bernau ein überdurchschnittliches Angebot zur Ausbildung von Praktikanten und Studierenden vor. Schwerpunkte im Bereich der Medizintechnik sind miniaturisierte Herz-Lungen Maschinen. In diesem Bereich können die Studierenden praxisnah innovative Medizintechnik mit den Verbindungen zu Wirtschaft und Industrie kennen lernen.

    In Kombination mit den neuesten Überwachungsmethoden von Blutdruck und Kreislauf bietet das Herzzentrum Bernau für die Aus- und Fortbildung der Studierenden auch durch zahlreiche fachübergreifende Praktikumsaufgaben ideale Voraussetzungen.

    Am Ende der Sondierungsgespräche sind sich alle Beteiligten über die Zusammenarbeit in Lehre, Forschung, Wissenschaft und Klinik einig. In einem Themenkatalog werden neben Praktikumsangeboten, wissenschaftlichen Aufgabenstellungen, Diplomarbeiten, Bachelor- und Masterthesen und gegebenenfalls Promotionsarbeiten auch die Angebote der Biotechnologie und des Tissue Engineerings sowie die Arbeitsgruppen der hämodynamischen Untersuchung in gemeinsamen Forschungsprojekten gelistet.

    Zusätzlich finden in diesem Themenkatalog auch die Bereiche Wirtschaftsmanagement, Krankenhaus- und Gesundheitsmanagement Berücksichtigung. Zielstellung für die Katalogfertigstellung ist Ende Februar 2006. Im März 2006 werden arbeitsgruppenspezifische Gespräche über die gemeinsamen Forschungsprojekte an der Fachhochschule Lausitz in Senftenberg stattfinden.

    Dr. Olaf Schedler


    Bilder

    Die Präsidentin der FH Lausitz, Brigitte Klotz, und Prof. Dr. Eva Hille mit dem leitenden Intensivmediziner, Dr. Frank Wyrembek,  und der Verwaltungsleiterin des Herzzentrums in Bernau, Marlies Wald, (2.-4. v. re.) und dem Studenten der Rehabilitationstechnik, Steffen Manegold (re.) auf der Intensivstation.
    Die Präsidentin der FH Lausitz, Brigitte Klotz, und Prof. Dr. Eva Hille mit dem leitenden Intensivme ...
    Foto: Dr. Olaf Schedler
    None

    Der kardiologische Chefarzt, Prof. Dr. Johannes Albes (re.), erläutert der Präsidentin der FH Lausitz, Brigitte Klotz, Prof. Dr. Eva Hille und dem Studenten der Rehabilitationstechnik, Steffen Manegold, (2.-4. v. re.) die Tätigkeiten im Operationssaal an der Herz-Lungen Maschine.
    Der kardiologische Chefarzt, Prof. Dr. Johannes Albes (re.), erläutert der Präsidentin der FH Lausit ...
    Foto: Dr. Olaf Schedler
    None


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Biologie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Maschinenbau, Medizin, Wirtschaft
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Die Präsidentin der FH Lausitz, Brigitte Klotz, und Prof. Dr. Eva Hille mit dem leitenden Intensivmediziner, Dr. Frank Wyrembek, und der Verwaltungsleiterin des Herzzentrums in Bernau, Marlies Wald, (2.-4. v. re.) und dem Studenten der Rehabilitationstechnik, Steffen Manegold (re.) auf der Intensivstation.


    Zum Download

    x

    Der kardiologische Chefarzt, Prof. Dr. Johannes Albes (re.), erläutert der Präsidentin der FH Lausitz, Brigitte Klotz, Prof. Dr. Eva Hille und dem Studenten der Rehabilitationstechnik, Steffen Manegold, (2.-4. v. re.) die Tätigkeiten im Operationssaal an der Herz-Lungen Maschine.


    Zum Download

    x

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).