Bielefeld, 13. Dezember 2006. Vom 4. bis zum 12. Dezember konnte die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) eine russische Delegation von zehn Professorinnen und Professoren sowie Führungskräften aus der Hochschulverwaltung der Staatlichen Universität Tomsk (TSU) auf dem Campus begrüßen. Die Gäste informierten sich im Rahmen eines nationalen russischen Projekts zehn Tage lang umfassend über innovative Strategien des Hochschulmanagements und -marketings nach dem Vorbild privater Fachhochschulen in Deutschland.
Mit sieben Dekanen und drei Institutsleitern hatte die Staatliche Universität Tomsk (TSU) eine sehr hochrangige Delegation nach Deutschland entsandt, die sich vor Ort über das deutsche Hochschulsystem informierte. "Wir haben uns sehr gefreut, mit einer wissenschaftlich so gut besetzten Runde in den Dialog zu treten", so Prof. Dr. Gerhard Klippstein, Rektor der FHM. Vor dem Hintergrund einer geplanten Umstellung auf Bachelor- und Master-Studiengänge an der TSU in Russland, bildeten der europäische Bologna-Prozess und die Erfahrungen der FHM mit den neuen Abschlüssen einen weiteren Schwerpunkt der Gespräche. Besonderes Interesse zeigten die Vertreter der TSU außerdem an möglichen Kooperationsformen zwischen Hochschule und Wirtschaft. Praxisnahe Projekte aus den Bereichen Lehre, Forschung und wissenschaftliche Weiterbildung an der FHM und ihren Instituten wurden in diesem Zusammenhang beispielhaft vorgestellt.
Die Staatliche Universität Tomsk (TSU) gehört zu den führenden Hochschulen in Russland und orientiert sich am Humboldtschen Bildungsideal. Aus diesem Grund pflegt die 1878 gegründete Hochschule - insbesondere im Bereich der Geisteswissenschaften - traditionell gute Verbindungen nach Deutschland und kooperiert u.a. mit Universitäten in Passau, Freiburg, Bamberg, Berlin, Heidelberg und München. "Russland hat sich schon in der Vergangenheit von den deutschen Dichtern und Denkern inspirieren lassen und wir freuen uns, dass wir auch heute im Rahmen unseres Besuchs die Gelegenheit haben, von deutschen Partnern zu lernen", betonte Prof. Yury Petrov, Dekan der Kunst und Kultur Fakultät der TSU.
Den Abschluss des Workshops bildeten Gespräche über einen zukünftigen institutionellen Austausch zwischen den beiden Hochschulen. "Die intensiven und konstruktiven Gespräche im Rahmen unseres deutsch-russischen Workshops stellen die ideale Grundlage für gemeinsame Projekte in der Zukunft dar", betonte Prof. Dr. Richard Merk, Geschäftsführer der FHM. So ist für das nächste Jahr ein Gegenbesuch der deutschen Hochschule im sibirischen Tomsk geplant. Als erstes gemeinsames Projekt wurde außerdem bereits die Entwicklung eines gemeinsamen Studiengangs im Bereich der Informatik diskutiert.
Über die FHM:
Die staatlich anerkannte, private Fachhochschule des Mittelstands (FHM) Bielefeld qualifiziert gezielt Fach- und Führungskräfte für die mittelständische Wirtschaft. Das Studienkonzept beinhaltet eine kurze Studiendauer, eine hohe Praxisorientierung, kleine Studiengruppen und eine individuelle Betreuung. Das aktuelle Studienangebot umfasst die Bachelor- und Diplomstudiengänge Betriebswirtschaft, Gesundheitswirtschaft, Handwerksmanagement, Informatikmanagement, Medienwirtschaft und Medienkommunikation & Journalismus sowie zahlreiche Master-Studiengänge. Weitere Schwerpunkte setzt die FHM mit ihren Instituten in den Bereichen Wissenschaftliche Weiterbildung, Existenzgründung und Unternehmensnachfolge im In- und Ausland.
Ansprechpartnerin der FHM:
Fachhochschule des Mittelstands (FHM), Ravensberger Str. 10 G, 33602 Bielefeld
Vanessa Vieselmeier (Presse- und Öffentlichkeitsarbeit)
Fon 05 21. 9 66 55-222 / vieselmeier@fhm-mittelstand.de
http://www.fhm-mittelstand.de - Website de Fachhochschule des Mittelstands (FHM)
Von oben links: Prof. Vladimir Kazakov (Department of Social Sciences TSU, Prorector), Prof. Dr. Ric ...
Foto: FHM Bielefeld
None
Merkmale dieser Pressemitteilung:
fachunabhängig
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
Von oben links: Prof. Vladimir Kazakov (Department of Social Sciences TSU, Prorector), Prof. Dr. Ric ...
Foto: FHM Bielefeld
None
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).