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01.07.2008 09:59

Ohm-Hochschule macht sich stark für Familien

Elke Zapf M.A. Presse und Hochschulkommunikation
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

    Bundesfamilienministerin überreichte Zertifikat "familiengerechte Hochschule": Auszeichnung für familienfreundliche Studienbedingungen und Personalpolitik

    Lohn für jahrelange Vorarbeit: Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen überreichte gestern bei einem Festakt in Berlin das Zertifikat "familiengerechte Hochschule" an den Präsidenten der Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg, Prof. Dr. Michael Braun. Überraschend kommt die Auszeichnung für den Hochschulpräsidenten nicht, unterstützt Bayerns zweitgrößte Hochschule für Angewandte Wissenschaften schon seit Jahren die bessere Vereinbarkeit von Beruf/Studium und Familie. Im Juni 2005 gab es das Grundzertifikat als familiengerechte Hochschule, im Juni 2007 wurde ein eigenes Familienbüro als zentrale Servicestelle gegründet, und der Ohm-Hochschule gelang als erster staatlicher Hochschule in Bayern die Re-Auditierung.

    Das Zertifikat mit der Registernummer 080428-ZH011 bescheinigt der Ohm-Hochschule, dass sie "eine familienbewusste Personalpolitik betreibt, familiengerechte Studienbedingungen fördert und kontinuierlich an einer tragfähigen Balance von Studium/Erwerbsarbeit und Familie arbeitet."

    Viele Schritte waren nötig
    Für die begehrte Auszeichnung waren viele Einzelmaßnahmen nötig. Im letzten Jahr wurde das Familienbüro der Hochschule als Servicestelle und Ansprechpartner für alle Hochschulangehörigen eingerichtet. Es organisiert zum Beispiel regelmäßige Ferienbetreuung für Schulkinder, stellt umfangreiche Informationen im Internet zur Verfügung und bietet ein Diskussionsforum für Themen rund um die Vereinbarkeit von Familie und Studium/Beruf. Die Hochschule selbst bietet flexible Arbeitszeiten mit individuellen Teilzeitmöglichkeiten an. Wer von zu Hause aus arbeiten möchte, kann das tun. Ein Kontakthalte- und Wiedereinstiegsprogramm für Rückkehrer/innen aus der Elternzeit erleichtert den Übergang zwischen Arbeits- und Familienphasen. Darüber hinaus ist die Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie als besonderes Anliegen in den Leitsätzen der Hochschule verankert. Auch in den Zielvereinbarungen, die im Juli 2006 mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultus abgeschlossen wurden, ist das Thema "Förderung der Gleichstellung / Familiengerechte Hochschule" berücksichtigt.

    "Natürlich wird die Ohm-Hochschule auch in Zukunft weiter mit großem Engagement an das Thema herangehen", verspricht der Präsident. Geplant sind unter anderem der weitere Ausbau von E-Learning-Angeboten und Teilzeitstudiengängen, die Eröffnung einer hochschuleigenen Kinderkrippe und die Förderung von Teilzeitkräften in Führungspositionen. Aber auch Schulungen und Workshops werden vorbereitet, und außerdem wird man die Hochschulangehörigen stärker unterstützen, die sich um ihre pflegebedürftigen Angehörigen kümmern.


    Weitere Informationen:

    http://www.ohm-hochschule.de
    http://www.beruf-und-familie.de


    Bilder

    Prof. Dr. Michael Braun (rechts), Präsident der Ohm-Hochschule, erhält das Zertifikat.
    Prof. Dr. Michael Braun (rechts), Präsident der Ohm-Hochschule, erhält das Zertifikat.
    Elke Zapf
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Forschungs- / Wissenstransfer, Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Michael Braun (rechts), Präsident der Ohm-Hochschule, erhält das Zertifikat.


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