idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
21.07.2008 09:12

Technik zum Staunen und Mitmachen

Elke Zapf M.A. Presse und Hochschulkommunikation
Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg

    Ohm-Hochschule will die Lust auf Technik wecken: Informationsstand mit vielen Attraktionen bei der "Technikmeile" am 25. und 26. Juli 2008

    Technik zum Staunen und Mitmachen bietet die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg an ihrem Informationstand bei der "Technikmeile", die am 25. und 26. Juli in der Nürnberger Innenstadt stattfindet. Mit Betonkanu, Nebelmaschine, einem Fahrzeug-Parcours und vielen anderen Attraktionen will die Hochschule die Lust auf Technik - und natürlich auch auf ein Studium an der Ohm-Hochschule - wecken. Der Stand ist an den beiden Tagen von 10 bis 19 Uhr in der Karolinenstraße auf Höhe des Kaufhauses Breuninger zu finden.

    Erfolgreiches Betonkanu
    Die Fakultät Bauingenieurwesen stellt das Betonkanu "StrOHMberg" vor, mit dem sich im letzten Jahr 14 Studierende bei der Deutschen Betonkanu-Regatta den Preis für die beste Konstruktion geholt haben. Die Regatta wird alle zwei Jahre mit rund 60 teilnehmenden Institutionen ausgerichtet - und die Ohm-Hochschule gehört immer zu den Besten. Das Geheimnis ihres Erfolgs verraten die Studierenden allen Interessierten. Die angehenden Bauingenieurinnen und -ingenieure investierten neben ihrem regulären Studium rund 4000 Arbeitsstunden in die spezielle Berechnung und den praktischen Bau von drei Betonkanus. Herausgekommen ist dabei auch das Siegerboot: Bei einer Länge von 4,70 Metern wiegt es gerade einmal 40 kg und hat Wände, die nur 3 bis 4 mm dick sind. Wer hätte gedacht, dass dies mit Beton möglich ist?

    Faszinierende Welt der Werkstoffe
    Die Fakultät Werkstofftechnik bietet Einblicke in die faszinierende Welt der Werkstoffe und stellt einige Exponate vor. Zum Beispiel einen keramischen Hochtemperaturheizer für Pellet-Öfen, Glasfasern für Internetverbindungen und optische Lichtleiter, Thermosensoren für Sprinkleranlagen, eine Bremsscheibe aus kohlenstofffaserverstärktem Siliziumcarbid sowie eine Nebelmaschine mit Piezoeffekt.
    Darüber hinaus stellt die Fakultät den Bachelorstudiengang "Werkstofftechnik" und den neuen Masterstudiengang "Neue Materialien, Nano- und Produktionstechnik" vor. Dieser integrierte Studiengang wird von vier verschiedenen Fakultäten der Hochschule getragen. Die Studierenden können entsprechend ihrer Neigung die Schwerpunkte nichtmetallisch-anorganische Werkstoffe (Glas, Keramik und Bindebaustoffe), Metalle oder Polymere studieren.

    Mehr Sicherheit durch Sensor
    Das Anwendungszentrum für polymeroptische Fasern (POF-AC) der Hochschule stellt einen Fasersensor vor, der vor Gefahren wie den Einsturz der Decke in der Eissporthalle in Bad Reichenhall warnen soll. Der Last-Sensor ist in eine Modell-Holzbrücke eingebaut und misst deren Durchbiegung, wenn ein Spielzeug-LKW ferngesteuert über die Brücke fährt. Den LKW können die Besucherinnen und Besucher der Technikmeile selbst fernsteuern und am Laptop das Signal der Durchbiegung kontrollieren. Ab wann es kritisch wird, wissen die Experten des POF-AC.

    Regeln für die Sprache
    Die Fakultät Informatik stellt das Thema "Data Mining" vor. Diese Analyse von Daten mit dem Ziel der Mustererkennung ist vor allem in der Betriebswirtschaft weit verbreitet. Hier werden beispielsweise Verkaufsdaten auf Zusammenhänge hin untersucht, um auf deren Basis neue Vertriebsstrategien zu entwickeln. Aber auch Sprachwissenschaftler führen Datenanalysen durch, wenn sie grammatikalische Regeln aufstellen. Vor Ort kann beobachtet werden, wie durch das Beugen von Zeitwörtern in verschiedenen Schulsprachen automatisch linguistische Verfahren in Gang gesetzt werden. Welche Regeln daraus entstehen und wie man sie anwendet, zeigt diese Projekt. Daneben erfährt man allgemein Wissenswertes und Grundsätzliches über Data Mining.

    Fahrzeug ohne CO2
    Das Hochschulinstitut für Elektronische Systeme (ELSYS) präsentiert beim Fahrzeugparcours ein "Fahrzeug ohne CO2", das von Studierenden mehrerer Fakultäten in verschiedenen Projektarbeiten entwickelt wurde. Das einachsige Fahrzeug wird von zwei Elektromotoren angetrieben und speist Strom beim Bremsvorgang zurück in die Batterie. Dadurch kann die Reichweite mit einer Batterieladung erhöht werden und steht damit für ein effizientes Energiemanagement durch Leistungselektronik. Die beteiligten Studierenden stellen gerne die innovative Fortbewegung vor und berichten über ihre Projekterfahrungen.

    Interaktiver Tisch
    Ein Student der Fakultät Elektrotechnik, Feinwerktechnik, Informationstechnik stellt seinen interaktiven Tisch mit dem Namen "Crate" aus. Dieser berührungsempfindliche Tisch erkennt speziell markierte Objekte, wenn sie auf ihm platziert werden. Gleichzeitig reagiert der Tisch mit einer Projektion an der Stelle, an der das Objekt liegt, so dass der Eindruck entsteht, der Tisch sei "lebendig". Erreicht wird dies durch den Einsatz eines Tisches mit Multi-Touch-Screen und Markertracking. Was sich genau hinter den Begriffen verbirgt, erläutert der "Erfinder" des Tisches allen Interessierten bei der Technikmeile.

    Hochschule mit Praxisbezug
    Neben all diesen technischen Exponaten und Versuchen stellt sich natürlich auch die Georg-Simon-Ohm-Hochschule Nürnberg selbst vor: Was kann ich an der Nürnberger Hochschule studieren? Welche Abschlüsse sind möglich? Gibt es auch Weiterbildungsangebote? Mit welchen Firmen arbeitet die Hochschule zusammen? Was tut sich im Bereich der Forschung? Antwort auf all dieses Fragen weiß die Zentrale Studienberatung, die umfassend über die Hochschule, die zwölf Fakultäten und die mehr als 30 Studiengänge informiert.


    Weitere Informationen:

    http://www.ohm-hochschule.de
    http://www.technikmeile.de


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Elektrotechnik, Energie, Informationstechnik, Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).