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01.10.2008 13:08

Nephrologiekongress schließt mit Besucherrekord

Dr. Bettina Albers albersconcept
Gesellschaft für Nephrologie e.V. (GfN)

    01.10.2008
    Gestern ging der Kongress für Nephrologie in Tübingen mit einem Besucherrekord zu Ende. Die gemeinsamen Veranstalter, die Gesellschaft für Nephrologie (GfN) und die Deutsche Arbeitsgemeinschaft Klinische Nephrologie (DAgKN), ziehen eine äußerst positive Bilanz.

    Die Tagungspräsidenten, Herr Prof. Dr. Florian Lang (Tübingen) und Prof. Dr. Teut Risler (Tübingen) hatten ein Programm zusammengestellt, das ein breites Angebot an Fortbildung und wissenschaftlichen Vorträgen bot. Ein großer Wert wurde auf übergreifende Themen gelegt, die gleichermaßen Grundlagenforscher und Kliniker interessieren. Besonders gefragt waren die Plenarvorträge von international bekannten Experten zu den Themen Einfluss von Niere und Calciumphosphat-Haushalts auf das Altern, Pathophysiologie des nephrotischen Syndroms, Calcium- und Protonensensoren, Renin-Angiotensin-Aldosteron-System, vaskuläre Kalzifizierung sowie Salzwirkungen am Endothel und Transplanations-Immunologie.
    Der Kongress verzeichnete mit 1.780 Teilnehmer (ohne Industrievertreter) einen Besucherrekord.

    Auf dem Kongress wurden die folgenden Ehrungen vergeben:

    Franz-Volhard-Medaille
    Die Gesellschaft für Nephrologie verlieh dieses Jahr ihre höchste Auszeichnung, die Franz Volhard-Medaille, an Prof. Dr. med. Dr. h. c. Friedrich C. Luft. Mit der Medaille werden langjährige, herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckerkrankungen gewürdigt. Univ.-Prof. Dr. Friedrich C. Luft ist Direktor des "Experimental and Clinical Research Center (ECRC)" des Max-Delbrück-Centrums für Molekulare Medizin (MDC) Berlin-Buch und Leiter der Medizinische Klinik mit Schwerpunkt Nephrologie und Hypertensiologie der Franz-Volhard-Klinik, HELIOS Klinikum-Berlin.

    Franz-Volhard-Preis
    Den diesjährigen Franz-Volhard-Preis der Gesellschaft für Nephrologie und des Deutschen Stifterverbands für Nierenforschung erhielt Prof. Dr. med. Siegfried Waldegger (Marburg). Der Preis dient der Förderung und Auszeichnung hervorragender Wissenschaftler/Wissenschaftlerinnen auf dem Gebiet der Nieren- und Hochdruckkrankheiten. Er würdigt nicht nur eine einzelne Arbeit, sondern vielmehr die kontinuierliche Beschäftigung mit einem bestimmten Gebiet der Nephrologie
    Den Schwerpunkt der Forschungstätigkeiten des Kinderarztes und Nephrologen Prof. Dr. Siegfried Waldegger bildet die funktionelle Analyse von Ionenkanälen und Transportproteinen, die am Salztransport in der Niere beteiligt sind und deren Mutationen ursächlich den Salzverlusterkrankungen zugrunde liegen.

    Carl-Ludwig-Nachwuchspreis
    Den Carl-Ludwig-Nachwuchspreis der Gesellschaft für Nephrologie und des Deutschen Stifterverbands für Nierenforschung erhielt Dr.med. Wanja Michael Bernhardt (Erlangen).
    Thema der ausgezeichneten Arbeit ist die Untersuchung und Beeinflussung von Hypoxie-abhängiger Genregulation, insbesondere des Hypoxie-induzierbaren-Faktors (HIF), in der Niere.

    Nils-Alwal-Preis
    Den Nils-Alwall-Preis, den die Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie e.V. jährlich ausschreibt, dient der Auszeichnung und Förderung von Wissenschaftlern/Wissenschaftlerinnen, die auf dem Gebiet der Klinischen Nephrologie (einschließlich Dialyseverfahren, sonstige extrakorporale Eliminationsverfahren und Nierentransplantation) arbeiten. Den Nils-Alwall-Preis 2008 erhielt Dr. Mario Schiffer (Hannover).

    Fritz-Scheler-Stipendium
    Dieses Stipendium wurde von der Gesellschaft für Nephrologie und der Deutschen Arbeitsgemeinschaft für Klinische Nephrologie gemeinsam an Dr. Norbert Henkel (Berlin) vergeben.

    Rainer-Greger-Promotionspreis
    Die Gesellschaft für Nephrologie verleiht einen Preis für die beste nephrologische Promotionsarbeit an Dr. rer. nat. Clemens Möller (Charlestown; USA). Thema der eingereichten Arbeit ist die "Rolle des Ionenkanals TRPC6 in vererblichen und erworbenen Formen proteinurischer Nierenerkrankungen".

    Forschungsstipendien der Deutschen Nierenstiftung
    Die Deutsche Nierenstiftung vergab in diesem Jahr drei Forschungsstipendien. Die Stipendiaten 2008 sind:
    Dr. Rainer Pliquett (Frankfurt), Dr. Roland Schmitt (Hannover), Dr. Björn Hartleben (Freiburg).


    Weitere Informationen:

    http://www.nierengesellschaft.de
    http://www.nephrologie.de


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Medizin
    überregional
    Wissenschaftliche Tagungen
    Deutsch


     

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