idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
04.12.2008 14:42

Heinrich Detering ist Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger der DFG

Marietta Fuhrmann-Koch Presse, Kommunikation und Marketing
Georg-August-Universität Göttingen

    Der Göttinger Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Heinrich Detering ist Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er erhält den bedeutendsten deutschen Forschungspreis in Würdigung seiner hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen, wie die DFG am heutigen Donnerstag (4. Dezember 2008) mitgeteilt hat. Das Preisgeld von 2,5 Millionen Euro ist zur Förderung seiner zukünftigen Forschungsarbeiten vorgesehen. Prof. Detering ist Direktor des Seminars für Deutsche Philologie und des Zentrums für komparatistische Studien der Georg-August-Universität.

    Pressemitteilung
    Göttingen, 4. Dezember 2008 / Nr. 276/2008

    Heinrich Detering ist Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger der DFG
    Göttinger Literaturwissenschaftler erhält bedeutendsten deutschen Forschungspreis

    (pug) Der Göttinger Literaturwissenschaftler Prof. Dr. Heinrich Detering ist Gottfried Wilhelm Leibniz-Preisträger der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Er erhält den bedeutendsten deutschen Forschungspreis in Würdigung seiner hervorragenden wissenschaftlichen Leistungen, wie die DFG am heutigen Donnerstag (4. Dezember 2008) mitgeteilt hat. Das Preisgeld von 2,5 Millionen Euro ist zur Förderung seiner zukünftigen Forschungsarbeiten vorgesehen. Prof. Detering ist Direktor des Seminars für Deutsche Philologie und des Zentrums für komparatistische Studien der Georg-August-Universität. Damit wird erstmals der Leibniz-Preis an einen Göttinger Geisteswissenschaftler vergeben, nachdem seit 1988 sechs Naturwissenschaftler der Georgia Augusta ausgezeichnet worden sind.

    Heinrich Detering, 1959 in Neumünster geboren, studierte Deutsche Philologie, Theologie und Philosophie in Göttingen und Heidelberg, zusätzlich absolvierte er ein Studium der Skandinavistik. Nach der Promotion im Jahr 1988 war er bis 1994 als Hochschulassistent am Lehrstuhl von Albrecht Schöne an der Georg-August-Universität tätig. Dabei schloss er Ende 1993 seine Habilitation ab und erwarb die Lehrbefugnis für die Fächer Deutsche Philologie und Nordische Philologie. Es folgten eine Lehrstuhlvertretung an der Universität München und 1995 die Übernahme einer Professur an der Universität Kiel. Nachdem er 2001 einen Ruf an die Universität Bonn abgelehnt hatte, wurde Prof. Detering im Jahr 2005 an die Georgia Augusta berufen.

    Prof. Detering forschte am Wissenschaftskolleg zu Berlin; Gastprofessuren führten ihn in die USA sowie nach Dänemark und Norwegen. Im Wintersemester 2004/2005 übernahm er die Poetik-Dozentur an der Universität Mainz. Er ist Mitglied mehrerer Akademien, darunter der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung und der Dänischen Akademie der Wissenschaften. Im Jahr 2003 wurde Heinrich Detering mit dem "Preis der Kritik" für Essays und Literaturkritik ausgezeichnet. Im September dieses Jahres erhielt er die Ehrendoktorwürde der dänischen Universität Aarhus. Zu den Forschungsschwerpunkten von Prof. Detering gehören die deutsche Literatur und die skandinavischen Literaturen des 18. bis 20. Jahrhunderts sowie die Beziehungen zwischen Literatur und Religion. In der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen ist er beteiligt an dem Akademievorhaben "Europäische Jahrhundertwende: Literatur, Künste und Wissenschaften in grenzüberschreitender Wahrnehmung" und wirkt in der Schleiermacher-Kommission mit.

    Informationen der Deutschen Forschungsgemeinschaft können unter http://www.dfg.de abgerufen werden.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Sprache / Literatur
    überregional
    Personalia, Wettbewerbe / Auszeichnungen
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).