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19.03.2001 11:30

Theoretisch, klinisch, gut: BMBF fördert exquisite Projekte der Medizinischen Fakultät

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Der Medizinischen Fakultät ist soeben vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) die Bewilligung einer Sonderförderung in Höhe von etwa 10,7 Mio DM im Zuge des Programms »Förderung der klinischen Forschung an den Medizinischen Fakultäten der neuen Bundesländer« angekündigt worden.

    Alle östlichen Medizinfakultäten wurden im Sommer 2000 gleichermaßen streng begutachtet. Die besten Projektvorschläge wurden von den Gutachtern zur Förderung empfohlen. Unter Federführung des Physiologieprofessors und Studiendekans Rainer Rettig hatte die Greifswalder Fakultät dem BMBF ein Konzept vorgelegt, das dessen Gutachter dem Projektträger DLR (Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt) als ausgesprochen förderwürdig anempfahlen, so daß sich die Fakultät nun auf einen Schlag mit erheblich besseren Forschungsmöglichkeiten ausstattet. Ab dem 1. Juli 2001 werden besonders Forschungsprojekte auf den Gebieten Community Medicine und Molekulare Medizin, beides Profilschwerpunkte der Greifswalder Mediziner, vorangetrieben.

    Die Laufzeit der Förderung beträgt zunächst drei Jahre. Wenn sich das vorgeschlagene Konzept der Medizinischen Fakultät in dieser Zeit als wissenschaftlich erfolgreich erweist - und daran hat man an der Medizinischen Fakultät keinen Zweifel - können die Mediziner danach mit einer weiteren Förderung durch den Bund rechnen.

    Besonders bestach die Idee, zunächst zehn klinisch-theoretische Forschergruppen zu gründen - jeweils aus einer Klinik und aus einem Forschungsinstitut. Die Wissenschaftler versprechen sich davon eine deutliche Synergie ihrer Gesamtforschungsleistung und eine erhebliche Anstachelung, die sich auch in guten Publikationen niederschlagen muß, wenn weitergefördert werden soll. Hervorragende Leistungen in Forschung und Lehre können durch die externe Hilfe stärker als bisher durch Zuweisung interner Forschungsmittel gefördert werden.

    Es wird zwei neue Professuren für Community Medicine geben. In der Molekularen Medizin sollen sich neun Forschungsprojekte zu Membranalen Wirkstofftransportern und der Aktivierung von Blutzellen gründen. Im Zuge des Programms erhalten junge Wissenschaftler und Doktoranden Stipendien.

    Mit den neuen Verfahren und Maßnahmen wird auch eine Stärkung des Forschungsmanagements der Fakultät nötig; hierfür sind unter anderem zwei zusätzliche Personalstellen im Dekanat der Medizinischen Fakultät vorgesehen.


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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin
    überregional
    Forschungsprojekte, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

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