Bereits der dritte Sieg in Folge bei der 12. Deutschen Betonkanu-Regatta in Essen
Fast 5000 Zuschauer verfolgten am letzten Wochenende die 12. Deutsche Betonkanu-Regatta 2009 auf dem Baldeneysee in Essen. Angehende Bauingenieure und Baufach-arbeiter von rund 40 Fachhochschulen, Universitäten und Ausbildungsstätten aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland waren dort mit knapp 70 Booten am Start. Das Besondere: sämtliche Kanus der über 900 Teilnehmer der etwa 100 Damen- und Herrenteams waren ausschließlich aus Beton hergestellt!
Vor dem sportlichen Wettkampf stand die Präsentation der Betonkanus auf dem Programm. Und was viele Teilnehmer und Zuschauer bereits voraussagten, wurde durch die fachkundige Jury bestätigt: das Boot der FH Aachen wurde nach Heidelberg 2005 und Hannover 2007 zum dritten Mal in Folge mit dem ersten Preis ausgezeichnet.
Anfang des Jahres gab Prof. Hans Paschmann, Fachdozent für Baustoffkunde im Fachbereich Bauingenieurwesen, den Startschuss für das Projekt. Sieben angehende Bauingenieure stellten sich unter der Obhut von Franz-Josef Basner, technischer Mitarbeiter im Baustofflabor, der Herausforderung: Tania Azizi Bonakdar, Thomas Faber, Alexios Jordanidis, Max Krott, Neda Morad, Markus Schössow und Christian Verwohlt.
Das 4,50 m lange, aus vier Teilen bestehende, Kanu mit dem Namen "Timberjack" wurde aus Leichtbeton mit einer Wandstärke von 8 mm hergestellt. Durch Verwendung von porösen Körnern aus so genanntem Blähglas ist dieser Leichbeton nur rund halb so schwer wie üblicher Beton. Für die Aufnahme der Zugkräfte sorgen eingelegte Bewehrungsnetze aus Glasfasern.
"Besonderen Wert haben wir auf die Konstruktion und Gestaltung des Kanus gelegt", erläutert Markus Schössow, einer der Konstrukteure. "Durch die Verwendung von Strukturmatrizen und Farbpigmenten ist es uns gelungen, für den Rumpf des Bootes eine täuschend echte Holzoptik, für den Deckel eine Leinenoptik zu simulieren. Eine große Herauforderung bestand darin, passend dazu eine zimmermannsmäßige Verbindung der vier Teile nach dem Schwalbenschwanz-Prinzip zu entwickeln."
Die Aachener hatten noch einen besonderen Gag auf Lager: ein in der Mitte des Kanus leicht einzufügendes Zusatzmodul mit Elektromotor, Tisch, Grill und Bierflaschenhalter macht aus dem Wettkampfkanu ein Funboot. Und so wurden dann unter großem Applaus auf dem Wasser bei voller Fahrt "live" die Würstchen gegrillt.
http://www.fh-aachen.de/news.html
Strahlende Gesichter bei Thomas Faber (vorn) und Alexios Jordanidis vom Team Timberjack der FH Aache ...
Prof. Hans Paschmann
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Bauwesen / Architektur, Werkstoffwissenschaften
überregional
Buntes aus der Wissenschaft, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
Strahlende Gesichter bei Thomas Faber (vorn) und Alexios Jordanidis vom Team Timberjack der FH Aache ...
Prof. Hans Paschmann
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