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11.07.2001 18:32

Auch die Uni dabei: Ausstellung und Vorträge über zehn Jahre Greifswalder Stadtsanierung

Dr. Edmund von Pechmann Hochschulkommunikation
Ernst-Moritz-Arndt-Universität Greifswald

    Auch die Universität Greifswald ist auf einer Tafel der Ausstellung »10 Jahre Stadtsanierung Greifswald« im Kellergewölbe des Rathauses zu betrachten. Sie wird herausragen, weil ihre Häuser noch stehen, meist mit neuen Dächern, ziemlich oft mit alten Außenwänden und neuem Innenleben.

    Die anderen 39 Tafeln zeigen alles, was das Stadtplanungsamt über Erfolge (und kleinere/größere Mißerfolge, wenn gut geplant und von Amts wegen sogar gegen einen Verfall gesichert war, aber am Ende doch das Haus verschwand) zusammentrug.

    Die Ausstellung begleitet ein interessantes Vortragsprogramm in zwei Teilen. Am 12 Juli 2001 spricht um 19 Uhr der letzte Baustaatssekretär (Regierung de Maizière) der DDR, Michael Bräuer, der noch das Westbaurecht in den Osten brachte und damit die Sanierung starten half. Um 20 Uhr tritt der bekannteste Psychotherapeut auf, Chefarzt in Halle/S. (»Der Gefühlsstau«), Dr. Hans-Joachim Maaz mit einem Vortrag über die Menschlichkeit der Städte und die Menschen, die diese erzeugen.

    Am 13. Juli spricht um 19 Uhr der Städtebauprofessor aus Weimar, Dieter Hassenpflug, über die Stadt als Idee: »Von Disney lernen?« Um 20 Uhr redet der Cottbuser Professor Volker Martin über Verwalterisches: »Oberzentrum in einem strukturschwachen Raum«.

    Den zweiten Teil beginnt am 7. September 2001, 19 Uhr, der ehemalige Planer des Flächenabrisses in Greifswald resp. des Plattenbebaus in der Altstadt, Dr. Frank Mohr, über das sog. »Modellprojekt Greifswald - Innenstadterneuerung im industriellen Wohnungsneubau 1976-1989«. Glücklich, daß danach die Mauer fiel.

    Am 8. September 19 Uhr spricht der Städtebaureferent im Bauministerium Schwerin, Roland Kutzki über Städtebautendenzen im Lande: »Image und Individualität«.

    Am 9. September, dem Tag des Denkmals, wird es international: um 11 Uhr redet der schwedische Geograph Philip Moding über »Schwedens dritten Weg in der Regional- und Stadtplanung«. Um 12 Uhr folgt ihm der polnische Redner Grzegorz Matz mit »Vorpommern und die Wojwodschaft Stettin - Partner und Konkurrenten im Europäischen Raum.«

    Bis Polen in der EU ist , vergehen noch einige Tage. Die Ausstellung mit den schönen Uni-Bildern und steter Musikbegleitung öffnet schon morgen, 12. Juli 2001, 10.30 Uhr.


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Bauwesen / Architektur, Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik, Psychologie, Recht
    überregional
    Buntes aus der Wissenschaft, Forschungsprojekte
    Deutsch


     

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