idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store



Instanz:
Teilen: 
13.10.2010 10:06

10 Jahre Chinesisch-Deutsches Zentrum für Wissenschaftsförderung

Dr. Eva-Maria Streier Bereich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG)

    Jubiläumsfeier in Peking / Sonderpublikation „Partner in der Wissenschaft“ / Stabwechsel in der Leitung

    Nr. 58
    13. Oktober 2010

    Am 19. Oktober 2010 feiern die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die National Natural Science Foundation of China (NSFC) das zehnjährige Bestehen des Chinesisch-Deutschen Zentrums für Wissenschaftsförderung (CDZ) in Peking. Auf den Tag genau vor zehn Jahren, am 19. Oktober 2000, war das CDZ als erste Auslandsrepräsentanz der DFG eröffnet worden. Zu den Aufgaben des Zentrums gehört es, die Kontakte zwischen deutschen und chinesischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern zu intensivieren, bei der Anbahnung von gemeinsamen Forschungsprojekten als Katalysator zu fungieren und entsprechende Fördermittel bereitzustellen. Ein besonderer Fokus liegt auf der Förderung der Zusammenarbeit von jungen Wissenschaftlern aus beiden Ländern. Das CDZ ist in seiner Konstellation als chinesisch-deutsches Joint Venture im Bereich der Wissenschaft einzigartig. Es verfügt über ein eigenes Förderbudget, mit dem gezielt Aktivitäten wie zum Beispiel Workshops, Symposien, Sommerschulen, Kooperationsgruppen und Forschungsprojekte unterstützt werden. DFG und NFSC haben gemeinsam verschiedene Themengebiete identifiziert, in denen die Kooperation besonders lohnenswert ist. Dazu gehören Ausschreibungen auf dem Gebiet der Stammzellforschung, des Wassermanagements und der Inversen Probleme der Mathematik. Die beiden ersten gemeinsam geförderten Sonderforschungsbereiche sind den Wissenschaftsgebieten der Nanotechnologie und Immunologie zuzurechnen.

    „Für die nächste Dekade der Zusammenarbeit“, so DFG-Präsident Professor Matthias Kleiner, „erscheint beispielsweise eine Zusammenarbeit in der Energieforschung, und hier besonders der Solarenergie, in der Biodiversitätsforschung sowie der Forschung zur Lebensmittelsicherheit besonders lohnenswert.“ „Außerdem“, so Kleiner weiter, „ist auch an die Verknüpfung der traditionellen chinesischen Medizin mit Methoden und Ansätzen der westlichen Schulmedizin und an eine gemeinsame Forschung zu Infektionskrankheiten zu denken.“

    Bei der Jubiläumsfeier am 19. Oktober werden neben dem Präsidenten der DFG, Professor Matthias Kleiner, sowie dem Präsidenten der NSFC, Professor Chen Yiyu, der Botschafter der Bundesrepublik Deutschland in China, Dr. Michael Schaefer, der Vizepräsident des Nationalen Volkskongresses und Präsident der Chinesischen Akademie der Wissenschaften (CAS), Professor Lu Yongxiang, sowie Professor Wolfgang Schürer, Vorsitzender des Stiftungsvorstands der Nobelpreisträgertagung in Lindau, das Wort ergreifen. Festvorträge halten Professor Ouyang Ziyuan, Mitglied der CAS, Chief Scientist of the Chinese Lunar Exploration Program, zum Thema „Chinas Pläne zur Monderkundung“, und Professor Volker Mosbrugger, Direktor des Forschungsinstituts und Naturkundemuseum Senckenberg, zusammen mit Professor Sun Ge, Direktor des Instituts für Paläontologie der Shenyang Normal University, zur „Deutsch-Chinesischen Zusammenarbeit in der Paläontologie“. Zur hochrangigen deutschen Delegation unter der Leitung des DFG-Präsidenten Professor Matthias Kleiner gehört auch der deutsche Gründungspräsident des CDZ und frühere DFG-Präsident Professor Ernst-Ludwig Winnacker.

    Aus Anlass des Jubiläums ist eine 40-seitige Broschüre erschienen, die die Arbeit des Zentrums würdigt, deutsche und chinesische Wissenschaftler zu Wort kommen lässt und Beispiele der bisherigen wissenschaftlichen Kooperation allgemein verständlich beschreibt. Die Generalsekretärin der DFG, Frau Dorothee Dzwonnek, hebt in einem Interview in der Broschüre hervor, dass die Konstruktion des Zentrums als Joint Venture der Garant für Stabilität und erfolgreiche Kooperation sei.

    Zum 1. Oktober gab es einen Wechsel in der deutschen Leitung des Zentrums vor Ort: Auf Dr. Armin Krawisch, der gemeinsam mit seinem chinesischen Kollegen Professor Han Jianguo das Zentrum leitet, folgt Dr. Heike Strelen, Gruppenleiterin Lebenswissenschaften 1, die für drei Jahre nach Peking abgeordnet wurde.

    Weiterführende Informationen

    Die Sonderpublikation „Partner in der Wissenschaft. 10 Jahre Chinesisch-Deutsches Zentrum in Beijing“ können Sie abrufen unter: www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/geschaeftsstelle/publikationen/10_jahre_chinesisch_deutsches_zentrum.pdf

    Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
    Dr. Ingrid Krüßmann, DFG Bonn, ingrid.kruessmann@dfg.de, Tel.: +49 (228) 885 2786
    Dr. Armin Krawisch, krawisch@sinogermanscience.org.cn. Tel.: +86 (10) 62320088 2310
    Dr. Heike Strelen, strelen@sinogermanscience.org.cn, Tel.: +86 (10) 62320088 2310


    Weitere Informationen:

    http://www.dfg.de/download/pdf/dfg_im_profil/geschaeftsstelle/publikationen/10_j...


    Bilder

    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    überregional
    Kooperationen, Wissenschaftspolitik
    Deutsch


     

    Hilfe

    Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
    Verknüpfungen

    Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

    Klammern

    Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

    Wortgruppen

    Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

    Auswahlkriterien

    Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

    Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).