Das Internet bietet die Möglichkeit, wissenschaftliche Informationen für jeden Interessierten frei zugänglich zu machen. Derzeit gewinnt „Open Access“, also der kostenlose und unbeschränkte Zugang zu Publikationen im Internet, gerade in der Wissenschaftskommunikation immer mehr an Bedeutung. Die Universität Regensburg unterstützt diese Art des Publizierens bereits seit Jahren aktiv und bestärkt ihre Wissenschaftler, aktuelle Forschungsergebnisse unbeschränkt über das Internet zu veröffentlichen.
In diesem Zusammenhang finden vom 4. bis zum 5. Oktober 2011 die Open-Access-Tage auf dem Regensburger Campus statt. Organisiert wird die Veranstaltung von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Universitätsbibliothek Regensburg. Es handelt sich dabei um die größte Open-Access-Tagung im deutschsprachigen Raum. Annähernd 200 Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus Deutschland, Österreich und der Schweiz werden in Regensburg erwartet.
Die Regensburger Open-Access-Tage richten sich vor allen Dingen an Personen, die am wissenschaftlichen Forschungs- und Kommunikationsprozess an Bibliotheken, Forschungs- oder Fördereinrichtungen beteiligt sind. Diesen wird über ein vielfältiges und informatives Programm ein breites Spektrum der neuesten Entwicklungen im Bereich Open Access vorgestellt. So stehen im Rahmen zahlreicher Vorträge neben den Open-Access-Aktivitäten der Europäischen Kommission unter anderem auch Fragen des „Data-Sharing“ oder die Bedeutung von Wikis auf dem Programm. Darüber hinaus werden Workshops - beispielsweise zum Publikationsmanagement oder zu rechtlichen Fragen – angeboten. Parallel dazu findet auf dem Campus eine Open-Access-Messe statt, auf der sich Open-Access-Projekte, -Verlage sowie -Zeitschriften präsentieren und zahlreiche Dienstleister ihre Aktivitäten im Bereich Open Access darstellen.
Die Open-Access-Tage finden einmal jährlich an wechselnden Standorten statt. Nach den Stationen in Konstanz (2007), Berlin (2008), Konstanz (2009) und Göttingen (2010) findet die Veranstaltung erstmals in Regensburg statt. Damit unterstreicht die Universität Regensburg ihre Position im Kreis der wissenschaftlichen Institutionen, die den freien Zugang aktiv fördern: Ganz im Sinne der „Berliner Erklärung“ zum offenen Zugang zu wissenschaftlichem Wissen, die von allen Repräsentanten der großen deutschen und internationalen Wissenschaftsorganisationen unterzeichnet worden ist. Durch die Open-Access-Tage fördert die Universität Regensburg den freien und ungehinderten Austausch in Wissenschaft und Forschung sowie die Demokratisierung des Wissens in einer modernen und pluralen Gesellschaft.
Weiterführende Informationen unter:
http://open-access.net/de/aktivitaeten/open_access_tage/
Ansprechpartner für Medienvertreter:
Dr. Gernot Deinzer
Universität Regensburg
Universitätsbibliothek
Tel.: 0941 943-2759
Gernot.Deinzer@bibliothek.uni-regensburg.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten
Informationstechnik, Medien- und Kommunikationswissenschaften
regional
Forschungs- / Wissenstransfer, Wissenschaftliche Tagungen
Deutsch
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