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31.10.2011 10:56

Erfolgreiche Pflanzenforschung im Graduiertenkolleg

Robert Emmerich Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Julius-Maximilians-Universität Würzburg

    Mit rund 3,4 Millionen Euro wird an der Uni Würzburg die Ausbildung von Doktoranden in den Pflanzenwissenschaften unterstützt: Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat ein Graduiertenkolleg des Biozentrums sehr positiv begutachtet – und fördert es auch in den kommenden viereinhalb Jahren.

    In Graduiertenkollegs bekommen Doktoranden die Möglichkeit, in einem strukturierten Ausbildungsprogramm interdisziplinär zu forschen und frühzeitig wissenschaftlich selbstständig zu werden. Die DFG fördert solche Kollegs unter anderem, indem sie Stellen für herausragende Doktoranden finanziert. An der Uni Würzburg arbeiten derzeit sechs DFG-Graduiertenkollegs.

    In dem Kolleg, dessen Weiterförderung die DFG nun bewilligt hat, befasst sich der wissenschaftliche Nachwuchs mit Signalstoffen, die rasch aus den Zellmembranen der Pflanzen heraus gebildet werden können. Diese Signalstoffe (Lipide) spielen eine Rolle bei der schnellen Abwehr von Stress und Gefahren – etwa dann, wenn die Pflanze an Wassermangel leidet oder von Schädlingen befallen wird. Sprecher des Kollegs ist Professor Martin Müller, Inhaber des Lehrstuhls für Pharmazeutische Biologie.

    Seit der Gründung des Graduiertenkollegs Anfang 2007 hat die DFG insgesamt 30 Doktoranden und Postdoktoranden finanziert. Schon 14 promovierte Kollegiaten haben das Kolleg erfolgreich durchlaufen und rasch eine Anschlussbeschäftigung in der Wissenschaft oder der Industrie gefunden, so Professor Müller.

    In der zweiten Förderperiode wird die DFG eine Postdoc-Stelle und elf Stellen für Promovierende finanzieren. Hinzu kommen sechs Stellen für so genannte Forschungsstudierende – dadurch sollen Studierende für die Forschung und eine Promotion begeistert werden: Sie können an Doktorandenprojekten des Graduiertenkollegs mitwirken oder selbst kleinere Forschungsprojekte bearbeiten.

    Kontakt

    Prof. Dr. Dr. Martin J. Müller, Lehrstuhl für Pharmazeutische Biologie, T (0931) 31-86160, martin.mueller@biozentrum.uni-wuerzburg.de


    Bilder

    Nach der Verwundung eines Tomatenblatts durch einen Schnitt (links) kommt es zur schnellen Aktivierung eines Lipidsignals. Im Bild rechts ist das durch ein Aufleuchten sichtbar gemacht. Mit solchen Effekten befasst sich der wissenschaftliche Nachwuchs in einem Graduiertenkolleg an der Uni Würzburg.
    Nach der Verwundung eines Tomatenblatts durch einen Schnitt (links) kommt es zur schnellen Aktivieru ...
    Foto: Graduiertenkolleg 1342, Uni Würzburg
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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Journalisten, Studierende
    Biologie
    überregional
    Studium und Lehre
    Deutsch


     

    Nach der Verwundung eines Tomatenblatts durch einen Schnitt (links) kommt es zur schnellen Aktivierung eines Lipidsignals. Im Bild rechts ist das durch ein Aufleuchten sichtbar gemacht. Mit solchen Effekten befasst sich der wissenschaftliche Nachwuchs in einem Graduiertenkolleg an der Uni Würzburg.


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