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23.10.2002 19:08

9. Industrie- und Kontaktmesse an der FH Aalen

Dr. Marc Dressler Presse, Kommunikation und Marketing
Fachhochschule Aalen

    Dieses Jahr kamen 65 Firmen aus dem gesamten Bundesgebiet an die Fachhochschule Aalen, um auf der Industrie- und Kontaktmesse IKOM für Praktikantenplätze und Diplomarbeiten zu werben, aber auch freie Stellen anzubieten. Da doch einige Firmen auf absehbare Zeit keine freien Stellen zu besetzen haben, hätten einige Firmen ihre Teilnahme an der IKOM abgesagt, erklärte Peter Günther bei der Eröffnung der Messe. Der Informatikstudent organisierte zusammen mit Stephanie Lübke und Tomasz Pachala die IKOM, die unter Beteiligung von rund 100 weiteren Studierenden allseits mit höchstem Lob von den Teilnehmern bedacht wird. "So schnell wie an der FH Aalen wird man nirgends an seinen Stand geleitet, um ihn schließlich in Rekordzeit aufzubauen", lobte stellvertretend Peter Veil von der Firma Aesculap die Studierenden, die dem Aussteller mit ihrem Einsatz einen großen Teil der üblichen Morgenhektik am Messetag erspart haben.

    Für die Firma Rehau war Jörg Braun am Messestand. Auch er war höchst zufrieden. Der Diplomingenieur ist nicht nur Absolvent der FH Aalen, sondern auch einer der Initiatoren der ersten IKOM. Damals im Jahre 1993 sei alles noch ein bisschen kleiner und nicht so professionell organisiert gewesen, erinnert sich Braun, der seinen heutigen Arbeitgeber auf der IKOM kennen gelernt hat. Eigentlich ist er bei Rehau in der Konstruktion tätig, aber den Auftritt an der Fachhochschule lässt Braun sich verständlicherweise nicht nehmen. "Ich hätte nicht gedacht, dass sich die IKOM einmal so explosionsartig entwickeln sollte", zollte er den Organisatoren der Messe Respekt.

    Dem Messetag selbst geht eine ungefähr einjährige Vorbereitungszeit voraus. Es gilt die Firmen zu kontaktieren, Anmeldungen zu registrieren und auf Fragen potenzieller Aussteller Rede und Antwort zu stehen. "Vor allem in den letzten Wochen kommt man da schon leicht auf einen 14- bis 16-Stundentag", berichtete Peter Günther. Dass darunter auch die Vorlesungen etwas leiden, lässt sich kaum vermeiden. "Sehr komplex ist es auch, die Stände so zu verteilen, dass die Wünsche aller Teilnehmer berücksichtigt werden", ergänzte Stephanie Lübke. Sie studiert Technischer Redakteur und kümmerte sich um den 130-seitigen Messekatalog.

    Am Tag der IKOM hieß es für Peter Günther um 4.30 Uhr aufstehen. Eine Dreiviertelstunde später war er an der FH. Dort erwartete ihn bereits die erste unangenehme Überraschung: Der an den Parkplätzen am Vorabend aufgestellte Pavillon für den Empfang der Gäste wurde samt Schnüren und Heringen gestohlen. "Man darf eben nicht erwarten, dass alles genau so läuft, wie man das geplant hat", ließ der Student sich nicht aus der Ruhe bringen. Er wies die Teams in ihre Aufgaben ein, bevor ab 7.00 Uhr die ersten Teilnehmer an der FH eintrafen. Das Infoteam hatte Begrüßungsmappen zu verteilen und in die Stände einzuweisen, der Technische Dienst sorgte für Strom- und Internetanschlüsse, das Kontaktcafé versorgte die Teilnehmer mit Verpflegung und das Auf- und Abbau-Team war beim Einfahren und Einrichten behilflich. "Wir sind ein Superteam", freute sich Peter Günther über die professionelle Leistung seiner Kommilitonen.

    Als um 8.45 Uhr die IKOM eröffnet wurde, war die meiste Arbeit bereits getan. Rektor Prof. Dr. Dr. Hering bedankte sich für das außergewöhnliche Engagement seiner Studierenden und erhoffte sich von der IKOM, dass die Firmen nicht nur zu den Studenten Kontakte knüpften, sondern auch mit den Professoren den Austausch suchten, um gemeinsame Projekte in Technik und Wirtschaft voran zu bringen. Im Anschluss an die Eröffnung begleitete der Rektor die Studierenden bei ihrem Rundgang durch die Stände.

    Auch die Pressekonferenz war für Peter Günther, Stephanie Lübke und Tomasz Pachala eine interessante Erfahrung. "Die verlief eigentlich ganz angenehm", äußerte sich Peter Günther, "das habe ich mir schlimmer vorgestellt." Überhaupt sind für ihn die persönlichen Erfahrungen bei der Organisation der IKOM die große Motivation, die ganzen Mühen auf sich zu nehmen. Unter Zeitdruck Stress bewältigen und im Team Konflikte aushandeln zählte er zu den wesentlichen Bereicherungen seines Engagements: "Ich habe viel für mein Leben gelernt."


    Bilder

    Tomasz Pachala, Peter Günther, Stephanie Lübke und Antje Reimers (vlnr).
    Tomasz Pachala, Peter Günther, Stephanie Lübke und Antje Reimers (vlnr).

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    Der Messebetrieb im Foyer.
    Der Messebetrieb im Foyer.

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    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    fachunabhängig
    regional
    Buntes aus der Wissenschaft
    Deutsch


     

    Tomasz Pachala, Peter Günther, Stephanie Lübke und Antje Reimers (vlnr).


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