Erfolgreicher Start des Kooperationsprojekts der AG Didaktik der Biologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz mit Schulen der Region
Warum brennt Holz, während Steine nicht brennen können? Wie erhalten Tiere ihre Körpertemperatur an kalten Tagen aufrecht? Welche Brennstoffe entwickeln wie viel Hitze und warum? Warum kann man Energie nicht erzeugen oder vernichten? Wie haben die Menschen früher ohne Streichhölzer Feuer gemacht? Fragen wie diesen widmet sich das Projekt „NaWi outdoor – Unterrichten an außerschulischen Lernorten“, bei dem Schülerinnen und Schüler auf der Kinder- und Jugendfarm Ingelheim nicht nur spielend die Natur erfahren, sondern ganz nebenbei naturwissenschaftliche Kenntnisse vermittelt bekommen. Im Rahmen der Kooperation mit der AG Didaktik der Biologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz (JGU) konnten Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 5 und 6 des Sebastian-Münster Gymnasiums und der Kaiserpfalz-Realschule plus in Ingelheim im Mai und Juni 2014 an insgesamt vier Projekttagen zum Thema Feuer – Wärme – Energie ihr Klassenzimmer mit der weitläufigen Kinder- und Jugendfarm tauschen und dort spannende und alltagsbezogene Experimente durchführen.
Auf der Ingelheimer Kinder- und Jugendfarm erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Stationen eigenständig und ganz praktisch, was im Klassenzimmer meist nur in kleinerem Rahmen oder rein theoretisch vermittelt werden kann. „Unser Stichwort heißt ,originale Begegnung‘: Wenn man mit allen Sinnen erleben kann, wie viel Energie zum Beispiel in den kleinen Holzpellets steckt, die so schön durch die Finger rieseln, wenn es stinkt und qualmt und die Hände hinterher schwarz vom Ruß sind, kann man Lerninhalte ganz anders erfassen“, erklärt Britta Nestler. Sie hat die Projekttage im Rahmen ihres Promotionsvorhabens in der AG Didaktik der Biologie der Johannes Gutenberg-Universität Mainz unter der Leitung von Univ.-Prof. Dr. Daniel Dreesmann entwickelt und durchgeführt. „Wir nutzen die Kinder- und Jugendfarm als außerschulischen Lernort, denn hier können Schülerinnen und Schüler Versuche, die im Klassenzimmer nur eingeschränkt durchführbar sind, auf spielerische Weise bearbeiten. Gerade wenn es um das Thema Feuer geht, bietet die Farm mit ihrem großen Platzangebot und ihrer Feuerstelle ideale Möglichkeiten“, erläutert der Mainzer Biologiedidaktiker den großen Mehrwert der Kooperation. Zudem fördere das Projekt „NaWi outdoor“ vielfältige Kompetenzen auf ganz unterschiedliche Weise. Weitere Projekttage zu naturwissenschaftlichen Themen sind bereits in Planung.
Bildmaterial:
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An insgesamt vier „NaWi outdoor“-Projekttagen beschäftigten sich die teilnehmenden Fünft- und Sechstklässler mit dem Thema Feuer – Wärme – Energie.
Foto: Britta Nestler /KiJuFa Ingelheim & AG Didaktik der Biologie, JGU
Kontakt und weitere Informationen:
Britta Nestler
Univ.-Prof. Dr. Daniel C. Dreesmann
AG Didaktik der Biologie
Institut für Zoologie
Johannes Gutenberg-Universität Mainz
Tel. +49 6131 39-26597
Fax +49 6131 39-26589
E-Mail: biologiedidaktik@uni-mainz.de
http://www.bio.uni-mainz.de/zoo/didaktik/
http://www.bio.uni-mainz.de/zoo/didaktik/ - AG Didaktik der Biologie an der JGU ;
http://kijufa-ingelheim.de/ - Kinder- und Jugendfarm Ingelheim e.V.
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Journalisten, Lehrer/Schüler, jedermann
Biologie, Pädagogik / Bildung
überregional
Kooperationen, Schule und Wissenschaft
Deutsch
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