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06.05.2010 12:57

Felix Otto als neuer Direktor am Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften begrüßt

Jana Gregor Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften (MPIMIS)

    Prof. Dr. Felix Otto verstärkt seit Mai das Direktorium des Max-Planck-Instituts für Mathematik in den Naturwissenschaften in Leipzig. Unter seiner Leitung startete zugleich die Arbeitsgruppe „Musterbildung, Energielandschaften und Skalierungsgesetze“.

    Felix Otto, geboren 1966, gilt als herausragender Vertreter der Analysis und Angewandten Mathematik. Nach seinem Studium und der Promotion in Bonn arbeitete er als Postdoc am Courant Institut New York und als Professor an der University of California in Santa Barbara, USA. Er erhielt mehrere Rufe an angesehene amerikanische Universitäten und entschloss sich 1999, den Lehrstuhl für Mathematische Physik der Universität Bonn zu übernehmen, wo er bis zu seinem Wechsel nach Leipzig tätig war. Felix Otto war von 2002 bis 2006 Sprecher des Sonderforschungsbereichs „Singuläre Phänomene und Skalierung in mathematischen Modellen“ und von 2006 bis 2009 Koordinator des Exzellenzclusters „Hausdorff Center for Mathematics“ in Bonn. Er ist Mitglied der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Zu seinen Auszeichnungen gehören die A. P. Sloan Research Fellowship, der Max-Planck-Forschungspreis, der Gottfried-Wilhelm-Leibniz-Preis sowie der Collatz-Preis.

    Am Max-Planck-Institut ist man stolz, einen weltweit renommierten Wissenschaftler als Direktor gewonnen zu haben. „Felix Otto wird mit seiner Arbeitsgruppe die Forschung am Institut stark bereichern und der Entwicklung unseres Instituts entscheidende Impulse geben“, so der geschäftsführende Direktor Wolfgang Hackbusch.

    Felix Ottos Arbeiten sind motiviert durch Musterbildungen in Festkörpern und Flüssigkeiten, wie z.B. die Anordnung von Weiss'schen Bezirken in Ferromagneten, der Rauhigkeit von wachsenden Kristalloberflächen, die Verteilung von Kristallkeimen in einer Schmelze oder die in Schlieren sichtbar werdende Temperaturverteilung in erhitztem Wasser. Diese and viele andere musterbildende Vorgänge werden durch einfach zu formulierende physikalische Modelle beschrieben, die mathematisch die Gestalt von partiellen Differentialgleichungen haben. Felix Otto und seine Mitarbeiter entwickeln mathematische Techniken, diesen partiellen Differentialgleichungen auch komplexe Vorhersagen zu entlocken - und damit ein tieferes Verständnis der für die Musterbildung relevanten Mechanismen zu erlangen.

    Felix Otto freut sich auf die Arbeit an dem renommierten Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften: „Das Institut hält hervorragende Arbeitsbedingungen und beneidenswerte Freiräume für meine Nachwuchswissenschaftler und mich bereit. Diese möchte ich auch nutzen, um mich von der Forschung an der Universität Leipzig und den anderen Max-Planck-Instituten inspirieren zu lassen und gemeinsame Forschungsprojekte zu konzipieren.“

    Kontakt:
    Prof. Dr. Felix Otto
    Tel. 0341 - 99 59 631
    mail: felix.otto@mis.mpg.de

    Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften
    Inselstraße 22
    04103 Leipzig


    Weitere Informationen:

    http://www.mis.mpg.de Informationen zum Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften
    http://www-mathphys.iam.uni-bonn.de Informationen zu Prof. Felix Otto


    Bilder

    Prof. Dr. Felix Otto
    Prof. Dr. Felix Otto
    Quelle: Foto: Rainer Kleinrensing, MPI


    Merkmale dieser Pressemitteilung:
    Mathematik
    überregional
    Personalia
    Deutsch


     

    Prof. Dr. Felix Otto


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