Förderung des ISO-Standards steht im Vordergrund
Mit Unterstützung der Fachhochschule Osnabrück haben sechs renommierte deutsche Landtechnik-Unternehmen den Verein Competence Center ISOBUS (CCI) gegründet. Zu den Gründern gehören die Firmen Amazone, Grimme, Krone, Kuhn, Lemken und Rauch. Das Kompetenzzentrum CCI fördert die sogenannte ISOBUS-Technologie, die den Datenaustausch zwischen den einzelnen rechner-gestützen landtechnischen Geräten unterstützt und somit die modernste Art der Landwirtschaft ermöglicht. Der Verein versteht sich als offener, flexibler Partner der Landmaschinenindustrie für anwenderfreundliche ISOBUS-Lösungen.
Ökonomische, ökologische und juristische Rahmenbedingungen haben in den letzten Jahren zu einem verstärkten Einsatz von Elektronik und Software in der Landtechnik geführt. Die inzwischen häufige Anwendung untereinander verknüpfter Elektronikkomponenten auf Traktoren oder in der Düngetechnik zeigt, dass Elektronik, Sensorik und Software mittlerweile eine Kernkompetenz innovativer Landtechnik darstellen. Für die Praxis ergibt sich hieraus ein erhöhter Bedarf zur Standardisierung der Kommunikationsschnittstellen zwischen den verschiedenen Komponenten. Der entsprechende ISO-Standard, ISO 11783 / ISOBUS, stellt sowohl Hersteller als auch deren Kunden bei der Praxiseinführung vor große Herausforderungen.
"Unser Verein ist auf die Bedürfnisse der Anwender fokussiert. Wir verfolgen das Ziel, die technische Weiterentwicklung, die beschleunigte Praxiseinführung sowie die internationale Durchsetzung des ISOBUS-Standards zu fördern", erklärt Timur Dzinaj, Geschäftsführer des Kompetenzzentrums. "Wir stellen unseren Mitgliedern gebündeltes ISOBUS- Know-how zur Verfügung, bieten Schulungen und Tests. Zudem planen wir die gemeinsame Entwicklung ISOBUS-kompatibler Hard- und Software", so Dzinaj weiter. Die ISOBUS-Produktpalette soll im Sinne der Anwender kontinuierlich getestet und optimiert werden. Die Erfahrungen fließen in die Normungsgremien ein.
Das Competence Center ISOBUS wurde im Vorjahr an der Fachhochschule Osnabrück am Versuchsbetrieb Waldhof eingerichtet. Die Bereiche Elektrotechnik, Informatik, Maschinenbau und Agrarwissenschaften an der FH Osnabrück arbeiten bereits seit vielen Jahren interdisziplinär zusammen. Außerdem wird diese Kooperation seit 2007 aktiv im Kompetenzzentrum COALA (Competence in Applied Agricultural Engineering) praktiziert. Daraus sind zahlreiche Forschungskooperationen der Hochschule mit Unternehmen entstanden - auch mit denjenigen, die sich jetzt im neuen CCI-Verein engagieren.
Die landwirtschaftlichen Versuchsbetriebe und Labore der FH Osnabrück bieten ein ideales Umfeld für die Arbeit des CCI. Das fachliche Spektrum reicht von der Elektronik-Entwicklung über Feldversuche mit Schlepper-Geräte-Kombinationen bis hin zur Umsetzung der Forschungsergebnisse der Hochschule in marktgerechte Produkte. Das Kompetenzzentrum CCI lädt alle interessierten Unternehmen und Forschungseinrichtungen zur Zusammenarbeit ein. Weitere Informationen unter www.cc-isobus.com oder telefonisch: 0541/580-6067.
Wollen mit ihrem Verein moderne Landwirtschaft unterstützen: Die Initiatoren des neuen ISOBUS-Verein ...
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Merkmale dieser Pressemitteilung:
Maschinenbau, Tier / Land / Forst
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer
Deutsch
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