Die Technische Universität Ilmenau stellt bedeutende Innovationen auf dem Gebiet der Materialforschung vor: Auf der Materialica, der internationalen Fachmesse für Werkstoffanwendungen und Oberflächen in München, präsentiert das Fachgebiet Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe vom 13. bis 15. Oktober so genannte Submikropulver, die Mikrowellen absorbieren können.
Das Potenzial solcher Pulver für verschiedene Anwendungen in der Wirtschaft ist enorm: Großflächige Auskleidungen in Gebäuden, Fahrzeugen, Wohnmobilen, Flugzeugen sind ebenso denkbar wie die Reduktion der Strahlung von Mikrowellen auf den Menschen.
Ebenso wird das Fachgebiet Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe einen neuen Lösungsansatz zum Mischen von hochviskosen Fluiden präsentieren. Dabei wird die Lorentzkraft genutzt, die wie ein mechanischer Rührer fungiert, dies aber, mittels eines Magnetfeldes, berührungslos. Das ermöglicht eine kontrollierte chemische und thermische Homogenisierung von hochviskosen Fluiden, insbesondere von Glasschmelzen. Diese spezielle Anwendung wird zur Zeit im Rahmen des Verbundprojektes "EMoGla" (Elektromagnetisches Modul zur Strömungsbeeinflussung in Spezialschmelzanlagen zur Herstellung von Hightechgläsern) untersucht. Das Gemeinschaftsprojekt der zwei Fachgebiete der TU Ilmenau "Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe" und "Leistungselektronik und Steuerungen in der Elektroenergietechnik", der Unternehmen JSJ Jodeit GmbH Jena-Maua, EMA-TEC GmbH Sondershausen und des Fachbereichs Mathematische Modellierung der Universität Riga wird von der Thüringer Aufbaubank gefördert.
Stand auf der Materialica: Gemeinschaftsstand "Forschung für die Zukunft" der Länder Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt in Halle C4, Stand 610
Kontakt:
Dr. Bernd Halbedel,
Fachgebiet Anorganisch-nichtmetallische Werkstoffe TU Ilmenau
Telefon: 03677 / 69-2784,
Email: bernd.halbedel@tu-ilmenau.de
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Werkstoffwissenschaften
überregional
Forschungs- / Wissenstransfer, Forschungsergebnisse
Deutsch
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