Für die vorbildliche Verbindung von Theorie und Praxis in der Lehre erhält Prof. Dr. Friedrich Trautwein von der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Stuttgart den mit 50.000 Euro dotierten Landeslehrpreis. Zu den Aktivitäten Trautweins gehört neben dem Einsatz von Planspielen in Lehrveranstaltungen auch die Betreuung der Studierenden bei der Vorbereitung auf nationale und internationale Planspielwettbewerbe sowie die Auseinandersetzung mit planspieldidaktischer Forschung und die wiss. Leitung des Zentrum für Managementsimulation (ZMS) an der DHBW Stuttgart, das Teil des Lehr- und Forschungszentrums CASE (Centre of Applied Sciences) der Fakultät Wirtschaft ist.
Die Einbindung von Unternehmensplanspielen in klassische Lehrveranstaltungen erfordert vom Dozenten neben dem Fachwissen ein besonders hohes Maß an didaktischer Kompetenz. Trautwein bietet Unternehmensplanspiele in zahlreichen Varianten an, um den Studierenden optimale Rahmenbedingungen für den Kompetenzerwerb zu bieten.
Über Seminare und Vorlesungen hinaus motiviert er seine Studierenden auch zur Teilnahme an Wettbewerben und bereitet sie intensiv darauf vor. Das Ergebnis sind außergewöhnliche Erfolge der DHBW Stuttgart. Im Jahr 2008 haben von ihm betreute Studierende beispielsweise den ersten und zweiten Platz im Finale von Deutschlands größtem Internet-Unternehmensplanspiel belegt. Darüber hinaus gewann die DHBW Stuttgart sowohl 2008 als auch 2009 das Hochschulranking dieses Wettbewerbs.
Außerdem verknüpft Professor Trautwein den Planspieleinsatz konsequent mit planspieldidaktischer Forschung. Durch die kontinuierliche Weiterentwicklung der Planspielmethode zählt er inzwischen zu den anerkanntesten Experten auf diesem Gebiet.
Um die Erkenntnisse der Planspieldidaktik nachhaltig voranzubringen, gründete die DHBW Stuttgart auf Initiative von Trautwein das Zentrum für Managementsimulation (ZMS), das 2008 unter seiner wissenschaftlichen Leitung an den Start ging. Eine Aktivität des Zentrums ist beispielsweise die Konzeption und Ausschreibung des Deutschen Planspielpreises. "Mit diesem Preis gelingt es uns erstmalig, einen Überblick über aktuelle wissenschaftliche Planspielforschungen zu erhalten", so Trautwein. Das Preisgeld ermöglicht es dem Zentrum für Managementsimulation nun, noch stärker zur Weiterentwicklung der Lehr-Lern-Methode Planspiel beizutragen.
Friedrich Trautwein wurde 1971 in Bad Urach geboren. Nach dem Abitur in Reutlingen studierte er an der Berufsakademie Stuttgart Wirtschaftsinformatik und arbeitete gleichzeitig bei der Kreissparkasse Waiblingen. Im Anschluss studierte er Wirtschaftspädagogik an der Universität Hohenheim. Von 2000 bis 2003 war er dort Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bankwirtschaft und Finanzdienstleistungen sowie bei der Stiftung Kreditwirtschaft der Universität Hohenheim und promovierte mit Magna cum laude (1,0). 2003 begann Friedrich Trautwein seine Tätigkeit als Dozent für Betriebswirtschaftslehre an der Berufsakademie Stuttgart. 2007 wurde er dort Stellvertretender Studienbereichsleiter Wirtschaft - seit Gründung der DHBW Stuttgart Prodekan der Fakultät Wirtschaft -, und er ist seit 2008 wissenschaftlicher Leiter des Zentrums für Managementsimulation.
http://www.dhbw-stuttgart.de/zms - Das Zentrum für Managementsimulation
http://www.deutscher-planspielpreis.de - Informationen zum Deutschen Planspielpreis
http://www.landeslehrpreis.de - Informationen zum Landeslehrpreis
Merkmale dieser Pressemitteilung:
Wirtschaft
überregional
Studium und Lehre, Wettbewerbe / Auszeichnungen
Deutsch
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