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Veranstaltung



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14.02.2000 - 16.02.2000 | Halle/S.

Symposium "Die spätantike Stadt und ihre Christianisierung"

Eine gemeinsame Veranstaltung des Instituts für Orientalische Archäologie und Kunst der Universität Halle in Verbindung mit dem Christlich-archäologischen Seminar der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn

Die Klassische und Vorderasiatische Archäologie haben sich in den letzten beiden Jahr-zehnten verstärkt um Themen aus dem Bereich des antiken Städtewesens bemüht. Für die spätantike und "frühchristliche" Stadt und ihre Wandlungsprozesse liegen dagegen bislang nur wenige Einzelstudien und kaum zusammenfassende Arbeiten vor, obwohl sich die Erkenntnislage in den letzten Jahren deutlich verbessert hat.
Wichtige Fragen, die sich in diesem Zusammenhang ergeben, sind z.B.: Wie reagieren Stadt und dörfliches Umland im Bereich von Architektur und Städtebau auf die veränderten politischen und wirtschaftlichen Verhältnisse in der Spätantike? Welche älteren Bautypen und -formen werden weiter genutzt, welche aufgegeben, in welchen Bereichen kommt es zur Umnutzung historischer Bausubstanz, welche neuen Bauformen werden entwickelt? Entstehen, etwa durch den Kirchenbauboom in der zweiten Hälfte des 5. Und der ersten Hälfte des 6. Jahrhunderts, neue Stadtbilder und gibt es eine regelrechte "Christianisierung" der spätantiken Stadt?

Antworten auf diese Fragen möchte ein Symposium mit dem Titel "DIE SPÄTANTIKE STADT UND IHRE CHRISTIANISIERUNG" finden, das vom Institut für Orientalische Archäologie und Kunst der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (Prof. Dr. Gunnar Brands) gemeinsam mit dem Seminar für Christliche Archäologie der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn (Prof. Dr. Hans-Georg Severin) vom 14. Februar bis 16. Februar 2000 in Halle veranstaltet wird. Gefördert von der Fritz-Thyssen-Stiftung in Köln, wird die Konferenz an zwei Veranstaltungsorten durchgeführt: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Melanchthonianum, Universitätsplatz 8/9 (14./15. Februar) und Robertinum, Universitätsplatz 12 (16. Februar). Eröffnet wird das Symposium am 14. Februar, 9:00 Uhr im Melanchthonianum.

Während des dreitägigen Symposiums kommen in erster Linie Archäologen und Bauforscher zu Wort. Darüber hinaus werden die genannten und weitere Fragen aber auch an die Vertreter der Nachbardisziplinen, vor allem der Alten Geschichte und der Philologie gerichtet und die mit der spätantiken Stadt verbundenen Phänomene unter historischen und sozialgeschichtlichen Gesichtspunkten beleuchtet. Kurz gesagt soll das Symposion der Untersuchung von Struktur und Wandel der spätantiken Stadt gewidmet sein und das Thema über den Zeitraum von der frühen Kaiserzeit bis zum frühen 7. Jahrhundert verfolgt werden. Der geographische Schwerpunkt der Referate liegt im Bereich des spätantiken Orients, aber es wird auch Seitenblicke auf den Westen des Imperiums geben (Spanien, Italien, Nordafrika, Balkan).

Hinweise zur Teilnahme:
Wissenschaftliche Leitung:
Prof. Dr. Gunnar Brands, Universität Halle
Prof. Dr. Hans-Georg Severin,Universität Bonn

Ansprechpartner:
Prof. Dr. Gunnar Brands, Universität Halle
Tel.: (0345) 55 240 40
Fax: (0345) 55 270 56

Termin:

14.02.2000 ab 09:00 - 16.02.2000

Veranstaltungsort:

Melanchthonianum, Universitätspltz 8/9
und Robertinum, Universitätsplatz 12
06108 Halle/S.
Sachsen-Anhalt
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, Wissenschaftler

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Kunst / Design, Musik / Theater

Arten:

Eintrag:

11.02.2000

Absender:

Ingrid Godenrath

Abteilung:

Stabsstelle Zentrale Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

unbekannt

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event1035


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