Abstract:
Die Alterung der Gesellschaft und sich ändernde Familienkonstellationen sind gemeinsame Entwicklungslinien der heutigen Wohlfahrtsstaaten. Diese Prozesse stellen die wohlfahrtsstaatliche Ausgestaltung in Frage und bewirken Veränderungsdruck. Die generationenspezifische Verteilung wohlfahrtsstaatlicher Beiträge und Leistungen hat Einfluss auf die Generationenbeziehungen, die in unterschiedlichem Maße konfliktgeladen sein können. Der Vortrag beschreibt ein kürzlich begonnenes vergleichendes Forschungsprojekt über Wohlfahrtsstaat und Generationenbeziehungen in vier, strategisch ausgewählten europäischen Ländern. Zwei polare Fälle - Italien mit einem insgesamt eingeschränkten und rentenlastigen Sozialsystem und Schweden mit einer umfangreichen und auf alle Bevölkerungsteile ausgedehnten sozialen Sicherung - werden verglichen mit zwei ähnlichen, zwischen diesen Polen stehenden Fällen: Deutschland und Frankreich. Auf der Grundlage von Makrodaten zu Sozialausgaben und Mikrodaten zur Einkommensverteilung werden erste Befunde zu Profilen der Wohlfahrtsproduktion und zur Verteilungswirkung wohlfahrtsstaatlicher Institutionen in den vier Ländern vorgestellt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
20.01.2005 17:30 - 19:00
Veranstaltungsort:
Deutsches Zentrum für Altersfragen (DZA)
Großer Sitzungsraum, 3. OG
Manfred-von-Richthofen-Straße 2
12101 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Politik, Psychologie, Recht, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
18.01.2005
Absender:
Dr. Andreas Motel-Klingebiel
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event13104
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