Nach TIMSS und PISA besteht Einigkeit, dass
sich Schule und Unterricht in Zukunft verstärkt
bemühen müssen, bei den Lernenden im
anspruchsvollen Fachunterricht "intelligent
geordnetes, in sich vernetztes, in verschiedenen
Situationen erprobtes und flexibel angepasstes
Wissen" (SINUS-Expertise 1997) zu entwickeln.
Auch über die Kernthese der Kasseler
Forschergruppe dürfte weitgehend Konsens
bestehen: Ein solches produktiv einsetzbares
Wissen kann weder durch eng geführte
Instruktion noch durch den Versuch einer
Konzentration auf sog. Schlüsselqualifikationen
erworben werden. Erforderlich ist vielmehr eine
geeignete didaktisch-methodische Synthese von
lehrergeleiteter Instruktion mit - vermehrt
einzusetzenden - Formen selbstständigen
individuellen und kooperativen (kokonstruktiven)
Lernens der Schüler im
Fachunterricht.
Auf der Tagung am 28./29. April soll der Ansatz
der Kasseler Forschergruppe, der sich
gegenwärtig in sechs Einzelprojekten
konkretisiert, im Hinblick auf den aktuellen
Forschungsstand in relevanten
Wissenschaftsgebieten - repräsentiert durch
führende Vertreter - diskutiert werden. Beteiligt
sind Erziehungswissenschaftler, Fachdidaktiker
und Pädagogische Psychologen aus dem
deutschen Sprachraum, zu deren
Interessengebieten "Selbstständiges Lernen im
Fachunterricht" gehört.
Hinweise zur Teilnahme:
Geschlossener Teilnehmerkreis
Termin:
28.04.2006 - 29.04.2006
Veranstaltungsort:
Gießhaus und Senatssaal der UNIK,
Mönchebergstraße 3 und 5
34125 Kassel
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Pädagogik / Bildung
Arten:
Eintrag:
24.04.2006
Absender:
Ingrid Hildebrand
Abteilung:
Stabsstelle Kommunikation und Marketing
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event16939
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