Zum vierten Mal lädt die Arbeitsgruppe von Dr. Albert Sickmann zum Proteomics-Workshop ins Rudolf-Virchow-Zentrum ein. Die online Anmeldung ist nun möglich und der Ansturm auf die Teilnehmerplätze hat bereits begonnen. Der Kurs bietet ein prak-tisches Training in kleinen Gruppen zu Themen wie LC-ESI, MALDI, 2D-PAGE, DIGE, Automatisierung und High-throuput sowie PTM-Analytik und Massenspektrometrie- basierter Quantifizierung. Für Proteomics-Einsteiger gibt es einen speziellen Kursteil, der einen Überblick der typischen Techniken bietet.
"Ich freue mich, dass uns auch beim diesjährigen Proteomics- Workshop namhafte Forscher unterstützten. Mittlerweile ist der Workshop zu einem Muß für Einsteiger in die Proteomics Forschung in Deutschland geworden" so Dr. Albert Sickmann, Leiter der Gruppe Functional Proteomics am Rudolf-Virchow-Zentrum. In den Vorjahren wa-ren die Kurse schnell ausgebucht. Die Mischung aus hochkarätigen Vorträgen namhaf-ter Proteomforscher, verschiedenen intensiven praktischen Kursen und einem ab-wechslungsreichen Abendprogramm begeisterte bisher die Teilnehmer. In diesem Jahr wird Dr. Friedrich Lottspeich, Verfasser des Bestseller Lehrbuchs Bioanalytik, den Kurs einleiten. Ingenieur Karl Mechtler spricht über HPLC und Phosphorylierungs-Analytik. Auch Professor Dr. Helmut E. Meyer, Leiter des Medizinischen Proteom Centers in Bo-chum sowie des Zentrums für angewandte Proteomics in Dortmund, und Professor Dr. Michael Hecker aus Greifswald werden Vorträge im Rahmen des Workshops halten.
Albert Sickmann und seine Arbeitsgruppe können auch diesmal wieder auf die Unter-stützung der Gesellschaft für Biochemie und Molekularbiologie (GBM) und der Deut-schen Gesellschaft für Proteomforschung (DGPF) setzen. Proteomics bietet die Mög-lichkeit Unterschiede beispielsweise zwischen krankem und gesundem Gewebe auf Protein-Ebene sichtbar zu machen. Mit den Techniken, die im Workshop besprochen und erlernt werden, kann man weitere Informationen über viele Krankheiten erhalten.
Das Rudolf-Virchow-Zentrum ist das DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin und gehört als Zentrale Einrichtung zur Universität Würzburg. Das Zentrum wurde im Januar 2002 gegründet und ist eines von drei im Sommer 2001 bewilligten Pilotprojekten, mit denen die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) so genannte "Centers of Excellence" fördert. In den drei Bereichen "Nachwuchsgruppeninstitut", "Kernzentrum" und "Forschungsprofessuren" arbeiten zur Zeit zehn Arbeitsgruppen auf dem Gebiet der Schlüsselproteine. Außerdem gehört ein Lehr- und Ausbildungsbereich zum Rudolf-Virchow-Zentrum. Gemeinsam mit den Fakultäten für Biologie und Medizin der Universität Würzburg werden ein Studiengang Biomedizin und eine "Graduate-School" für Doktoranden angeboten. Das "Public Science Center", eine eigene Abteilung für Öffentlichkeitsarbeit, setzt sich für den Dialog zwischen Wissenschaft und Gesellschaft ein.
Kontakt und Interviewanfragen:
Rudolf-Virchow-Zentrum / DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin
Sonja Jülich (Leiterin Öffentlichkeitsarbeit), Telefon 0931 / 201 48714, Mobil: 0174-2118850, Email: sonja.juelich@virchow.uni-wuerzburg.de
http://www.rudolf-virchow-zentrum.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
17.09.2006 - 20.09.2006
Veranstaltungsort:
Rudolf-Virchow-Zentrum/DFG-Forschungszentrum für Experimentelle Biomedizin der Universität Würzburg
Versbacher Str. 9
97078 Würzburg
Bayern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie
Arten:
Eintrag:
02.05.2006
Absender:
Sonja Jülich
Abteilung:
Public Science Center
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event17034
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