Am 21. Oktober 2006 veranstaltet die Deutsche Gesellschaft für Gefäßchirurgie (DGG) ihren zweiten bundesweiten "Gefäßtag". Über 100 gefäßchirurgische Kliniken, niedergelassene Gefäßchirurgen und Gefäßzentren in ganz Deutschland laden deshalb Patienten und Interessierte dazu ein, sich über Gefäßkrankheiten zu informieren. Außerdem finden Vorträge und Führungen durch die Gefäßzentren statt. Patienten und Interessierte erhalten so einen umfangreichen und verständlichen Einblick in Vorbeugung, Diagnose und Therapie von Gefäßerkrankungen.
Jeder dritte Einwohner über vierzig in Deutschland hat "verkalkte Gefäße", rund 200.000 Menschen erleiden jährlich einen Schlaganfall, Durchblutungsstörungen der Beine führen jährlich zu zirka 30.000 Beinamputationen und fast jeder zweite Europäer im Alter zwischen 25 und 74 Jahren hat Krampfadern. Bei rechtzeitiger und gezielter Behandlung könnten diese Folgen vermieden werden. Gesunde Venen und Arterien sind als "Versorgungsleitungen" des Körpers lebenswichtig. Ob große Schlagader oder winziges Äderchen - das Blut muss ungehindert fließen. Nur so gelangt zum Beispiel genug Sauerstoff in Organe, Muskeln und ins Gehirn. Der Gefäßtag soll den Bürgern verdeutlichen, wie wichtig eine frühzeitige Diagnose für eine erfolgreiche Therapie bei Gefäßerkrankungen ist. Die wichtigste Maßnahme gegen eine Arterienverkalkung, die so genannte Arteriosklerose, ist die Prävention. Das rechtzeitige Erkennen von Risikofaktoren und Warnsymptomen spielt dabei eine wichtige Rolle. Nach heutigem Wissen ist eine fortgeschrittene Arteriosklerose wohl nicht rückgängig zu machen. Aber man kann ihre Weiterentwicklung erheblich verlangsamen oder vielleicht sogar ganz stoppen.
Auch eine erweiterte Bauchschlagader (Bauchaortenaneurysma) kann dadurch hervorgerufen werden. Die Hauptgefahr besteht darin, dass ein Aneurysma plötzlich platzt und der Patient innerlich verblutet. Die meisten Aneurysmen werden zufällig entdeckt, denn die Symptome sind nicht spezifisch. Durch eine Größenzunahme können vor allem Rückenschmerzen auftreten, die häufig zu Fehldiagnosen wie Wirbelsäulenleiden oder Nierenerkrankungen Anlass geben. Auch in Frankfurt informieren Experten den ganzen Tag alle Interessierten und Patienten über Gefäßerkrankungen, deren Behandlung und Therapie.
Experten vom Klinikum der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt am Main, dem Hospital zum heiligen Geist und dem Krankenhaus Nordwest laden alle Interessierten und Patienten herzlich zum Gefäßtag ein, um über die Behandlung und Therapie von Gefäßerkrankungen zu informieren.
In einem für den Gefäßtag präparierten Bus, dem Angiomobil, werden darüber hinaus einfache Screening-Untersuchungen wie die Blutzuckerbestimmung, Blutdruckmessung, Ultraschalluntersuchung von Bein-, Hals- und Körperschlagader, sowie Venen angeboten.
Den regulären Besuch beim Spezialisten ersetzt diese Veranstaltung jedoch nicht.
Interessierte finden unter www.gefaesschirurgie.de, nach Postleitzahlen sortiert, eine Übersicht über die am Gefäßtag beteiligten Gefäßkliniken in ihrer Nähe.
Frankfurt am Main, 19. Oktober 2006
Für weitere Informationen:
PD Dr. F. Adili
Schwerpunkt Gefäß- und Endovascularchirurgie
Klinikum J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 6301 - 53 49
Fax (0 69) 6301 - 53 36
E-Mail f.adili@em.uni-frankfurt.de
Ricarda Wessinghage
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Klinikum der J.W. Goethe-Universität Frankfurt/ Main
Fon (0 69) 63 01 - 77 64
Fax (0 69) 63 01 - 8 32 22
E-Mail ricarda.wessinghage@kgu.de
Internet http://www.kgu.de
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
21.10.2006 10:00 - 16:30
Veranstaltungsort:
Rathenauplatz, Frankfurt City
60313 Frankfurt
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Medien- und Kommunikationswissenschaften
Arten:
Eintrag:
19.10.2006
Absender:
Ricarda Wessinghage
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18551
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