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Veranstaltung



17.11.2006 - 18.11.2006 | Halle (Saale)

Stipendiatinnen und Stipendiaten des Leopoldina-Förderprogramms stellen ihre Ergebnisse vor

Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina lädt ein zu einem öffentlichen Meeting der von ihr geförderten Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler am 17. und 18. November 2006 in Halle (Saale).

Auch in diesem Jahr findet wieder ein Treffen der von der Leopoldina geförderten Nachwuchs-wissenschaftlerinnen und -wissenschaftler in Halle (Saale) statt. Zuwendungen des Bundes-ministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) ermöglichen es der Leopoldina seit 1992, die berufliche Weiterentwicklung herausragender junger Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler durch die Vergabe von Postdoc-Stipendien zu fördern. Insgesamt konnten bereits mehr als 290 Forscher und Forscherinnen diese Stipendien in Anspruch nehmen, um innerhalb von zwei bis drei Jahren eigenständige Projekte an in der Regel ausländischen Wissenschaftseinrichtungen umzusetzen und dadurch ihr Forschungsprofil zu schärfen.

Das Meeting "Ergebnisse des Leopoldina Förderprogramms V" bietet die Gelegenheit, sich über die Forschungsergebnisse der Geförderten zu informieren und mit ihnen zu diskutieren. Auf dem Programm stehen Vorträge aus den verschiedenen naturwissenschaftlichen und medizinischen Arbeitsgebieten der Stipendiatinnen und Stipendiaten, die das breite wissenschaftliche Spektrum der Akademie Leopoldina und der durch das Postdoc-Programm geförderten Projekte widerspiegeln. Daneben sind Posterpräsentationen vorgesehen.

Für den öffentlichen Plenarvortrag konnte das Leopoldina-Mitglied Professor François Diederich, Lehrstuhl für Organische Chemie der ETH Zürich, gewonnen werden. Sein Thema lautet "Aufbau fortschrittlicher optoelektronischer Materialien auf Basis von Acetylengerüsten". Der Vortrag findet am Freitag, dem 17. November 2006, um 16.30 Uhr im Vortragssaal der Leopoldina, Emil-Abderhalden-Str. 36, statt. Alle Interessierte sind herzlich dazu eingeladen.

Auch die weiteren Vorträge stehen der an Naturwissenschaften und Medizin interessierten Öffentlichkeit offen. Die Tagung soll es Stipendiatinnen und Stipendiaten, Leopoldina-Mitgliedern sowie interessierten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern ermöglichen, Anregungen zu sammeln und Kontakte zu knüpfen.

Die Veranstaltung endet am Samstag, dem 18. November 2006, mit einer Podiumsdiskussion über "Stipendiaten und das Förderprogramm: Zukunft und Arbeitsmöglichkeiten". Die Podiumsdiskussion findet von 11 Uhr bis 12.30 Uhr ebenfalls im Vortragssaal der Akademie statt. Es nehmen teil:

o Professor Dr. Günter Benz, Verantwortlicher für Corporate Development in Science Relation bei der BAYER AG;
o Dr. Sabine Amslinger, ehemalige Leopoldina-Stipendiatin und Vertreterin der "Initiative Zukunft Wissenschaft" (IZW), einer Gruppe deutscher Nachwuchswissenschaftlerinnen und
-wissenschaftler, die an amerikanischen Universitäten und Forschungseinrichtungen tätig sind;
o Leopoldina-Präsident Professor Dr. Volker ter Meulen;
o die Generalsekretärin Professor Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug sowie
o der Leopoldina-Verantwortliche für das Förderprogramm PD Dr. Andreas Clausing.

Anlässlich des Meetings lädt das vor zwei Jahren initiierte "Netzwerk ehemaliger Stipendiaten" zur Mitarbeit ein. Sein Ziel ist es, die Erfahrungen Ehemaliger an die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler weiterzugeben und diesen vor ihrer Abreise, während der Projektphase und nach ihrer Rückkehr bei Fragen zur Verfügung zu stehen.

Zum Leopoldina-Förderprogramm
Seit 1992 unterhält die Leopoldina mit Mitteln, die vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bereitgestellt werden, ein Postdoc-Förderprogramm. Die Stipendiatinnen und Stipendiaten erhalten in der Regel für die Dauer von zwei Jahren Zuwendungen für einen Aufenthalt an einer renommierten Forschungsstätte, um dort ein anspruchsvolles, originäres Wissenschaftsprojekt vollständig ausführen zu können und eine vertiefte Qualifizierung in ihrer Spezialdisziplin zu erlangen. Die Höhe des Stipendiums orientiert sich an den Sätzen des Forschungsstipendiums der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG). Promovierte Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler mit herausragender Forschungsbefähigung in naturwissenschaftlichen und medizinischen Fachdisziplinen aus Deutschland, Österreich oder der Schweiz unter 36 Jahren können sich jederzeit bewerben. Gefordert sind nachweislich eigenständige wissenschaftliche Forschung, zum Beispiel belegt durch herausragende Publikationen, sowie ein zumindest anfänglich existierendes oder erkennbares eigenständiges Forschungsprofil.

Zur Akademie Leopoldina
Die Deutsche Akademie der Naturforscher Leopoldina (gegründet 1652 in Schweinfurt) mit Sitz in Halle an der Saale (seit 1878) ist eine überregionale Gelehrtengesellschaft mit gemeinnützigen Aufgaben und Zielen. Sie fördert inter- und transdisziplinäre Diskussionen durch öffentliche Symposien, Meetings, Vorträge, die Arbeit von Arbeitsgruppen, verbreitet wissenschaftliche Erkenntnisse, berät die Öffentlichkeit und politisch Verantwortliche durch Stellungnahmen zu gesellschaftlich relevanten Themen, fördert junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler und sie betreibt wissenschaftshistorische Forschung.

Die Leopoldina ist die älteste naturwissenschaftliche Akademie in Deutschland. Ihr gehören etwa 1.200 Mitglieder in aller Welt an. Drei Viertel der Mitglieder kommen aus den Stammländern Deutschland, Schweiz und Österreich, ein Viertel aus weiteren ca. 30 Ländern. Zu Mitgliedern werden Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus naturwissenschaftlichen und medizinischen Disziplinen sowie aus den Technik-, Kultur- und den empirischen Geistes-, Verhaltens- und Sozialwissenschaften gewählt, die sich durch bedeutende Leistungen ausgezeichnet haben. Unter den derzeit lebenden Nobelpreisträgern sind 34 Mitglieder der Leopoldina.

Rückfragehinweis:
Prof. Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug
Generalsekretärin der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
Telefon/Telefax: + 49 - 345 - 4 72 39 12 / + 49 - 345 - 4 72 39 19
E-Mail: leopoldina@leopoldina-halle.de

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos.
Bei Rückfragen wenden Sie sich an PD Dr. Andreas Clausing (Tel. 0345 - 472 39 50) oder Corinna Scholz (Tel. 0345 - 472 39 51), Fax 0345 - 472 39 59.

Termin:

17.11.2006 ab 09:15 - 18.11.2006 12:30

Veranstaltungsort:

Vortragssaal der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina
Emil-Abderhalden-Str. 36
06108 Halle (Saale)
Sachsen-Anhalt
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Biologie, Chemie, Ernährung / Gesundheit / Pflege, Geowissenschaften, Informationstechnik, Mathematik, Medizin, Physik / Astronomie

Arten:

Eintrag:

13.11.2006

Absender:

Prof.Dr. Jutta Schnitzer-Ungefug

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event18774


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