Das Projekt "Community Force", das von der Generaldirektion Beschäftigung, Soziale Angelegenheiten und Chancengleichheit der Europäischen Kommission für einen Zeitraum von zwei Jahren finanziert wird, nimmt das produktive Potenzial ausgegrenzter Gruppen in Mehrheitsgesellschaften in den Blick, um dieses für die Vermeidung von Armut und die Überwindung von Ausgrenzung sozialpolitisch nutzen zu können.
Unser Augenmerk liegt dabei sowohl auf formellen (Organisationen) als auch informellen (Familie etc.) Netzwerken von Migrant/innen (Türk/innen und Marokkaner/innen in Deutschland und Italien) und von ethnischen Minderheiten (Roma in Ungarn und Rumänien). Im ersten Projektjahr wurde qualitativ geforscht; im zweiten Projektjahr wurden Tagungen und Konferenzen im europäischen Rahmen zur Thematik organisiert.
Auf der Abschlusskonferenz in Berlin wollen wir ein Resümee ziehen. In den vorherigen Konferenzen hatten wir uns der Thematik der migrantischen und ethnischen Netzwerke in unterschiedlichen Perspektiven angenommen. So wurde den Fragen nachgegangen, inwieweit Netzwerke die Situation von Migrant/innen und Angehörigen ethnischer Minderheiten im Bildungsbereich und auf dem Arbeitsmarkt verbessern helfen und welche Formen der Repräsentation und Legitimation hierfür besonders förderlich sind.
Mit unterschiedlichen Akteuren wollen wir auf der Abschlusskonferenz nun einen Austausch darüber herstellen, welchen sozialpolitischen Nutzen Netzwerke von Communities für die Überwindung sozialer Ausgrenzung und die Vermeidung von Armut haben können.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
12.09.2007 09:30 - 16:00
Veranstaltungsort:
Landesvertretung Schleswig-Holstein
In den Ministergärten 8
10117 Berlin
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft
Arten:
Eintrag:
17.08.2007
Absender:
Ole Lünnemann
Abteilung:
Referat für Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event21092
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