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15.11.2007 - 15.11.2007 | Bonn

Wie gut kennen wir Europa? Gegenwart und Geschichte einer pluralen Kultur (Podiumsdiskussion)

Wie steht es um eine "europäische Identität"? Trägt das Konzept der Vielheit? Und was lässt sich für "Europa" als "identitätsstiftenden Diskurs" gewinnen aus den verschiedenen, oft widerstreitenden Prozessen regionaler, religiöser oder politischer Identitätsbildung? Wie entwickeln sich in Europa Formen, in denen Identität verhandelt wird? Was kann der oft angeführte Rückbezug auf die Antike zu einem modernen Verständnis von Europa beitragen?

Nicht die Bestätigung der eigenen Norm, sondern das Interesse für die Verschiedenheit und das Verständnis für den Unterschied seien "der wahre Testfall Europas", formuliert Adolf Muschg.

Mit welchen Schwierigkeiten Konzepte einer homogenen Identität verbunden sind, hat nicht erst die "Verschiebung" Europas nach Osten verdeutlicht. Bereits die Rede von einem aufgeklärten und christlich geprägten Abendland, die als Qualifizierung Europas mehr als umstritten ist, fasst harte Aushandlungsprozesse zu einem scheinbar harmonischen Ganzen zusammen.

Wie steht es um eine "europäische Identität"? Trägt das Konzept der Vielheit? Und was lässt sich für "Europa" als "identitätsstiftenden Diskurs" gewinnen aus den verschiedenen, oft widerstreitenden Prozessen regionaler, religiöser oder politischer Identitätsbildung? Wie entwickeln sich in Europa Formen, in denen Identität verhandelt wird? Was kann der oft angeführte Rückbezug auf die Antike zu einem modernen Verständnis von Europa beitragen?

Es diskutieren:
- Priv.-Doz. Dr. Susanne Gödde (Freie Universität Berlin)
- Prof. Dr. Heinz Duchhardt (Institut für Europäische Geschichte, Mainz / Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz)
- Prof. Dr. Dr. h. c. Sigrid Weigel (Zentrum für Literatur- und Kulturforschung Berlin / Geisteswissenschaftliche Zentren Berlin / Technische Universität Berlin)

Moderation:
Andreas Platthaus (Frankfurter Allgemeine Zeitung).

Die Podiumsdiskussion findet im Rahmen der Veranstaltungsreihe Geisteswissenschaft im Dialog statt. Geisteswissenschaft im Dialog ist ein gemeinsames Projekt der Union der deutschen Akademien der Wissenschaften und der Leibniz-Gemeinschaft und wird gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung. Schirmherrin ist die Bundesministerin für Bildung und Forschung, Dr. Annette Schavan. Die Veranstaltungsreihe ist eingebunden in die Initiative Wissenschaft im Dialog und in das Jahr der Geisteswissenschaften.

Im Anschluss an diese Podiumsdiskussion laden wir Sie herzlich zu einem kleinen Umtrunk und weiteren Gesprächen ein.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist frei.

Um Anmeldung unter bendels@leibniz-gemeinschaft.de wird gebeten.

Kontakt:
Ruth Bendels, Projektleiterin Geisteswissenschaft im Dialog
bendels@leibniz-gemeinschaft.de
0228/30815 216

Termin:

15.11.2007 18:00 - 20:00

Veranstaltungsort:

Kunstmuseum Bonn
Friedrich-Ebert-Allee 2
53113 Bonn
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Kunst / Design, Musik / Theater, Philosophie / Ethik, Religion, Sprache / Literatur

Arten:

Eintrag:

02.11.2007

Absender:

Ruth Bendels, Projektleiterin Geisteswissenschaft im Dialog

Abteilung:

Geschäftsstelle

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event21860


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