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19.11.2007 - 19.11.2007 | Kassel

Zwischen HipHop und Neuer Musik: Uni-Kassel-Symposion zum aktuellen politischen Lied in Deutschland

Das politische Lied in Deutschland gab es nicht nur zu Zeiten Berthold Brechts oder der 68er-Studentenbewegung. Es ist brandaktuell und heute zwischen traditionellem Songwriting, Folk, HipHop und Neuer Musik zu finden.

Kassel. Das politische Lied in Deutschland gab es nicht nur zu Zeiten Berthold Brechts oder der 68er-Studentenbewegung. Es ist brandaktuell und heute zwischen traditionellem Songwriting, Folk, HipHop und Neuer Musik zu finden.

Das Kleine Symposion "Nostalgie und/ oder Aufbruch? Das aktuelle politische Lied seit 1989" holt das politische Lied am Montag, 19. November, an die Universität Kassel und fragt nach seinen neuesten Entwicklungen - theoretisch wie live.

Vor der großen Zäsur durch den Nationalsozialismus bewegt sich das politische Lied in Deutschland zwischen aufmüpfigem Volkslied, demokratischen Liedern von etwa Heine oder Tucholsky, Liedern der Arbeiterbewegung, Chansons und satirischen Kabarettnummern. Nach 1945 ist diese Musik demokratischer Gesinnung vereinnahmt, verbraucht und niedergeschrieen. Erst in den 60er Jahren kommen mit dem Festival auf Burg Waldeck und der Studentenbewegung neue deutschsprachige Protestlieder auf. In beiden deutschen Staaten entsteht wieder eine facettenreiche Kultur des politischen Liedes. Das politische Lied nach 1989 ist weitestgehend unerforscht.

Ab 18 Uhr werden im Gießhaus der Universität Kassel zwei wichtige Kenner der Szene über die neuesten Entwicklungen des Genres sprechen. Dr. Lutz Kirchenwitz ist Kulturwissenschaftler und Leiter und Organisator des Festivals des politischen Liedes aus Berlin, Michael Kleff ist Musikjournalist und Jurymitglied der Liederbestenliste aus Bonn und New York.

Ab 20 Uhr betritt Hans-Eckardt Wenzel als einer der großen politischen Liedermacher in Deutschland mit "Wenzel solo" die Bühne des K19. Wenzel ist seit 1976 aus der deutschen Lied- und Kulturszene nicht mehr weg zu denken. Mit unnachahmlicher Leichtigkeit und unwiderstehlichem Sprachwitz verbindet er Melancholie und Lebenslust. Für seine Werke, etwa die Platten "Stirb mit mir ein Stück" (1987) und "Schöner Lügen" (1999), erhielt er zahlreiche Auszeichnungen.

Vorträge

18 Uhr, Dr. Lutz Kirchenwitz (Berlin): Immer noch immer. Die Liedermacherszene und die Festivalkultur

19 Uhr, Michael Kleff (Bonn/ New York): Die Welt ändern mit einem Lied? - Politische Musik im digitalen Zeitalter

Die Vorträge finden statt am Montag, 19. November 2007, im Gießhaus der Universität Kassel, Mönchebergstr. 5. Begleitend dazu wird im Foyer des Gebäudes Kurt-Wolters-Str. 3 die Wanderausstellung "Burg Waldeck und die Folgen" zu sehen sein.

Konzert

20 Uhr, Hans-Eckardt Wenzel: "Wenzel solo", Gesang, Piano, Gitarre, Akkordeon im K19, dem Studentischen Kulturzentrum Kassel direkt neben dem offenen Parkplatz gegenüber der Zentralmensa am Holländischen Platz, Einlass ab 19 Uhr (Abendkasse), Eintritt 10 Euro (ermäßigt 8 Euro).

Pressefotos von Hans-Eckardt Wenzel sind zu finden unter:
http://www.uni-kassel.de/presse/pm/bilder/Wenzel_II_Copyright_by_Markus_Altmann....
http://www.uni-kassel.de/presse/pm/bilder/Wenzel_Solo_Zigarre_hoch_FARBE_Copyrig...

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Info
Universität Kassel
Anna Lina Dux
Fachbereich Sprach- und Literaturwissenschaften
Institut für Germanistik
tel (0561) 804 3312
mobil (0151) 16557875

Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung wird gebeten. Eintritt Konzert 10 €.

Termin:

19.11.2007 18:00 - 21:00

Veranstaltungsort:

Mönchebergstr. 5, Gießhaus
Konzert: K 19, Moritzstraße
34125 Kassel
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik, Recht, Sprache / Literatur

Arten:

Eintrag:

05.11.2007

Absender:

Ingrid Hildebrand

Abteilung:

Abt. Kommunikation und Internationales

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event21882


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