idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


17.12.2007 - 17.12.2007 | Darmstadt

Von Stalkern und Amokläufern - Kriminalpsychologe führt in ein beklemmendes Thema ein

Wie 'ticken' Stalker? Was geht in Amokläufern vor der Tat vor? Im Rahmen der Reihe "Wissenschaftstag" führt Kriminalpsychologe Jens Hoffmann am Montag, den 17. Dezember 2007, um 18.00 Uhr in der Centralstation Darmstadt das Publikum auf
eine beklemmende Reise in die Psyche von Stalkern und Amokläufern.
http://www.centralticket.de/ht/kalenderindex.html

Wie 'ticken' Stalker? Warum verfolgen,
belästigen und bedrohen sie einen anderen Menschen, obwohl sie doch wissen
müssten, dass sie damit hinsichtlich ihres zumeist genannten Ziels,
nämlich eine Beziehung einzugehen oder eine zerbrochene Partnerschaft zu
kitten, eher das Gegenteil erreichen? An der Arbeitsstelle für Forensische
Psychologie der Technischen Universität Darmstadt hat die Arbeitsgruppe
Stalking, geleitet von Prof. Hans- Georg Voß und Dr. Jens Hoffmann, die in
Deutschland bisher größte Studie zum Thema durchgeführt.

Im Rahmen der Reihe "Wissenschaftstag"
am Montag, den 17. Dezember 2007, um 18.00 Uhr in der Centralstation
Darmstadt führt Jens Hoffmann das Publikum anhand von Fallbeispielen auf
eine beklemmende Reise in die Psyche von Stalkern und gibt konkrete Tipps,
wie sich Betroffene am

Ein weiterer Themenschwerpunkt des Abends ist das psychologische
Bedrohungsmanagement. Diese neue Disziplin der Kriminalpsychologie
beschäftigt sich damit, mögliche Gewalteskalationen, wie zum Beispiel an
Universitäten und Schulen, aber auch Gewalttaten am Arbeitsplatz, früh zu
erkennen und gegenzusteuern. Solche Früherkennung kann Leben retten: Denn
die Wissenschaft zeigt auf, dass geplanten Gewaltakten nahezu immer
erkennbare Warnsignale vorausgehen. Jens Hoffmann zeigt anhand realer
Fallbeispiele, welche Warnsignale solche Täter auf dem Weg zum
Gewaltausbruch setzen. Zudem gibt der Psychologe einen Einblick in die
Analysemodelle des Bedrohungsmanagements, mit deren Hilfe sich potenzielle
Gewaltdynamiken früh identifizieren lassen.

Dr. Jens Hoffmann ist Diplompsychologe und lehrt und forscht seit
2001 an der Arbeitsstelle für Forensische Psychologie der TU
Darmstadt. Seine Forschungsschwerpunkte sind Stalking, Gewalttaten am
Arbeitsplatz und Amoktaten. Er ist außerdem einer der Gründer des 'Team
Psychologie & Sicherheit', einem Verbund von Kriminal- und ehemaligen
Polizeipsychologen, die für Unternehmen, Behörden und Personen des
öffentlichen Lebens tätig sind. In mehreren Hundert Fällen von Stalking
und Bedrohungen hat Jens Hoffmann Beratungen durchgeführt oder
Täterprofile erstellt. Im Juni 2002 wurde er von EUROPOL in deren
Experten-Datenbank aufgenommen.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenlos. Die Präsentation richtet sich an am Thema interessierte Laien.

Termin:

17.12.2007 18:00 - 20:00

Veranstaltungsort:

Centralstation
Im Carree
64283 Darmstadt
64283 Darmstadt
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Politik, Psychologie, Recht

Arten:

Eintrag:

11.12.2007

Absender:

Jörg Feuck

Abteilung:

Kommunikation

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event22179


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).