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Veranstaltung



28.03.2008 - 29.03.2008 | Potsdam/Germany

4. Internationales Pro Retina-Forschungskolloquium "Retinal Degeneration: Cones in Focus"

Neue Erkenntnisse über degenerative Netzhauterkrankungen stehen am 28. und 29. März 2008 in Potsdam (Seminaris SeeHotel am Templiner See) im Mittelpunkt des 4. internationalen Pro Retina-Forschungskolloquiums "Retinal Degeneration: Cones in Focus". Rund 150 führende Wissenschaftler und Mediziner aus Deutschland, Europa und den USA werden aktuelle Forschungsergebnisse präsentieren, etwa neue Erkenntnisse über die Rolle bestimmter Gene sowie den Einfluss von Stoffwechselprozessen und die Rolle des Immunsystems bei der altersabhängige Makuladegeneration. Geleitet wird das Kolloquium von Prof. Dr. Klaus W. Rüther, Berlin, Prof. Dr. rer. nat. Olaf Strauß, Regensburg, Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Weber, Regensburg und Franz Badura, Amberg, von der Pro Retina-Stiftung zur Verhütung von Blindheit.

Augenerkrankungen nehmen - vor allem aus demographischen Gründen - in allen Industrienationen unausweichlich zu. In Deutschland sind derzeit rund 150.000 Menschen erblindet, eine halbe Million ist sehbehindert. Im Jahr 2030 werden diese Zahlen um mehr als ein Drittel höher liegen. Bei jedem dritten Bürger wird dann beispielsweise die altersabhängige Makuladegeneration (AMD) im Alter die Sehkraft beeinträchtigen:?Dabei wird die Stelle des schärfs­ten Sehens auf der Netzhaut (Makula) geschädigt. Die Erkrankung ist die häufigste Erblindungsursache in Industrienationen. Es gibt darüber hinaus aber auch (erbliche) Formen der Makuladegeneration, die bereits in jungen Jahren auftreten.
Etwa 30.000 Menschen in Deutschland leiden an der sogenannten Retinitis Pigmentosa, einer ­erblichen Netzhaut-(Retina-)Erkrankung. Bei diesem Leiden kommt es typischerweise durch fortschreitende Einengung des Gesichtsfeldes zum "Tunnelblick". Oft steht am Ende die ­völlige Erblindung. Hinzu kommt eine große Zahl weiterer genetisch bedingter Erkrankungen der Netzhaut. Bis heute konnten Forscher mehr als 100 Gene charakterisieren und ursächlich bestimmten Augen-Leiden zuordnen.
Inzwischen geht es um die nächsten Schritte: Die Forscher analysieren komplexe Prozesse deren Fehlfunktion die Erkrankungen verursacht. Dies eröffnet neue Wege für eine bessere Diagnostik und eine gezielte Behandlung bzw. Verhütung der Leiden.
Diese neuen Ansätze stehen am 28. und 29. März 2008 in Potsdam (Seminaris SeeHotel am Templiner See) im Mittelpunkt des 4. internationalen Pro Retina-Forschungskolloquiums "Retinal Degeneration: Cones in Focus". Rund 150 führende Wissenschaftler und Mediziner aus Deutschland, Europa und den USA werden aktuelle Forschungsergebnisse präsentieren, etwa neue Erkenntnisse über die Rolle bestimmter Gene sowie den Einfluss von Stoffwechselprozessen und die Rolle des Immunsystems bei der altersabhängige Makuladegeneration. Geleitet wird das Kolloquium von Prof. Dr. Klaus W. Rüther, Berlin, Prof. Dr. rer. nat. Olaf Strauß, Regensburg, Prof. Dr. rer. nat. Bernhard Weber, Regensburg und Franz Badura, Amberg, von der Pro Retina-Stiftung zur Verhütung von Blindheit.

Hinweise zur Teilnahme:

Termin:

28.03.2008 - 29.03.2008

Veranstaltungsort:

Seminaris SeeHotel Potsdam ****
An der Pirschheide 40

Tel: +49(0)331/9090-0 · Fax: +49(0)331/9090-999
13441 Potsdam/Germany
Brandenburg
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler

Relevanz:

international

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Medizin

Arten:

Eintrag:

27.03.2008

Absender:

Dipl. Biol. Barbara Ritzert

Abteilung:

ProScience Communications

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Englisch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event23083


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