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Veranstaltung



15.09.2008 - 18.09.2008 | Mainz

40. Jahresstagung des Fachverbandes für Strahlenschutz

Die 40. Jahrestagung des Fachverbandes für Strahlenschutz will weiterführend eine Diskussionsplattform liefern, damit die maßgeblich Betroffenen, wie etwa Anwender, Ausbildungsstätten und Behörden, Ziele und Wege der Ausbildung im Strahlenschutz erörtern können, die auch den internationalen Gegebenheiten Rechnung tragen. Hierbei kann alles auf den Prüfstand gestellt werden: Notwendige Berufsbilder im Strahlenschutz - rechtliche Grundlagen - Methodik, Inhalt, Praxis, Dauer und Zertifizierung von Strahlenschutzkursen - nationale bzw. internationale Anerkennung von Ausbildungsgängen.

Angesprochen sind alle Anwendungsbereiche ionisierender und nicht ionisierender Strahlung in Industrie, Forschung, Medizin, Kerntechnik, Polizei, Feuerwehr u.a..

Fachkunde, Kompetenzerhalt, duales Studium, Masterstudiengang, E-Learning, Harmonisierung, Nachwuchsförderung, EUTERP, ENETRAP - das sind Stichworte, die in letzter Zeit zunehmend das Thema "Ausbildung im Strahlenschutz" beherrschen. Die dahinterstehende Problematik ist nicht neu. Bereits 1977, auf der letzten Jahrestagung des Fachverbandes zum Thema Ausbildung, wurde darüber diskutiert, ob man nicht auch in Deutschland ein oder mehrere definierte Berufsbilder im Strahlenschutz schaffen sollte, wie z.B. den "Health Physicist" in den USA, um effektiven Strahlenschutz gewährleisten zu können.

Ansätze gab es und gibt es. Doch der Zwang zum Handeln war bislang nicht besonders groß. Durchaus verständlich, wenn auch sehr kurzsichtig! Unter dem Blickwinkel des in Deutschland geplanten langfristigen Rückzugs aus der Kernenergie und der erkennbaren Abkehr von technologischen Anwendungen radioaktiver Stoffe schien die Wahl eines Berufs im Umfeld Strahlenschutz lange Zeit wenig attraktiv. Doch eine beunruhigende Entwicklung hat zum Umdenken geführt: Der mit dem Stellenabbau der vergangenen Jahre verbundene Kompetenzverlust und zwar sowohl bei den Anwendern als auch bei Gutachtern sowie bei staatlicher Legislative und Exekutive. Hinzu kommt die zögerliche Anpassung des akademischen Ausbildungssystems an internationale Entwicklungen. Inzwischen hat aber die Strahlenschutzforschung neuen Auftrieb bekommen und der Arbeitsmarkt für qualifizierte Strahlenschützer ist durchaus positiv einzuschätzen. Damit erhält auch die Ausbildung im Strahlenschutz wieder eine gewichtige Bedeutung.

Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsgebühr für Mitglied des Fachverbandes 350,- €
Tagungsgebühr für Mitglieder des VDSI 350,- €
Tagungsgebühr Nichtmitglied 450,- €
Tagungsgebühr Ruheständler und Tagesgebühr für einen Tag 150,- €
Tagungsgebühr Student 100,- € (Mögliche Förderung für Studenten bitte beim Tagungsbüro erfragen)
Teilnahme an der Fortbildungsveranstaltung 50.- €

Max. Teilnehmerzahl 250

Termin:

15.09.2008 ab 10:00 - 18.09.2008 13:00

Veranstaltungsort:

Johannes Gutenberg-Unversität Mainz
Alte Mensa
Johann-Joachim-Becherweg 5
55128 Mainz
Tel.: 0 61 31 - 39 2 53 09
Fax: 0 61 31 - 39 2 60 47
55128 Mainz
Rheinland-Pfalz
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Biologie, Chemie, Elektrotechnik, Energie, Mathematik, Meer / Klima, Physik / Astronomie, Politik, Recht, Umwelt / Ökologie

Arten:

Eintrag:

14.08.2008

Absender:

Petra Giegerich

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event24325


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