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Veranstaltung


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04.09.2008 - 27.09.2008 | Potsdam

Fotoausstellung "Gesichter des Prager Frühlings. 1968 in der tschechoslowakischen Fotografie." - 4. bis 27. September

Das Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam zeigt in der Ausstellung an die 80 Arbeiten tschechischer und slowakischer Fotografen vom Prager Frühling und seiner Niederschlagung, die aus der europäischen Erinnerung an 1968 nicht mehr wegzudenken sind. Viele der Aufnahmen sind zu Ikonen der internationalen Fotografiegeschichte geworden und zeigen die unterschiedlichen Gesichter des politischen, gesellschaftlichen und kulturellen Aufbruchs in der Tschechoslowakei im Jahr 1968, dessen Vorgeschichte und Akteure sie in den Blick nimmt. Aber auch das jähe Ende mit Einmarsch der Truppen des Warschauer Vertrages am 21. August 1968 und die darauf folgenden Proteste der tschechoslowakischen Bevölkerung sind in beeindruckenden Bildern festgehalten.

Die Fotoausstellung "Gesichter des Prager Frühlings. 1968 in der tschechoslowakischen Fotografie." ist in einem gemeinsamen Projekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam (ZZF) mit dem Tschechischen und Slowakischen Zentrum in Berlin sowie der Botschaften der Tschechischen und Slowakischen Republik in Deutschland entstanden und wird von der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur gefördert.

Im Jahr 1968 versuchten in der Tschechoslowakei die Reformer um Alexander Dub?ek dem Sozialismus ein "menschliches Antlitz" zu geben und leiteten einen weitreichenden Prozess der Demokratisierung ein. Er wurde von der gesamten Gesellschaft voran getrieben und löste überall im Ostblock Hoffnung auf Veränderung aus. Der Einmarsch der Truppen des Warschauer Vertrages am 21. August 1968 setzte dieser Entwicklung ein gewaltsames Ende.

Die Erinnerung an den Prager Frühling wurde besonders nachhaltig durch die Bilder vom Einmarsch der Truppen des Warschauer Paktes am 21. August 1968 und von den Protesten der tschechoslowakischen Bevölkerung geprägt. Unter den Bedingungen der Okkupation gelangten die Aufnahmen tschechoslowakischer Fotografen oft auf abenteuerlichen Wegen ins Ausland und wurden damit zu eindrücklichen Zeugen für die gewaltsame Beendigung des tschechoslowakischen Experiments.

Die Ausstellung zeigt ausgewählte Arbeiten einer ganzen Reihe tschechischer und slowakischer Fotografen u.a. von Vladimir Lammer, Dagmar Hochová-Reihardtová, Daniela Sýkorová, Jan Bart?šek, Miroslav Hucek, Václav Toužimský, Pavol Breier, Tibor Borský, die den gesellschaftlichen Wandel und kulturellen Aufbruch in der Tschechoslowakei in der zweiten Hälfte der 1960er-Jahre begleiteten und auch in der Zeit nach dem Einmarsch am 21. August 1968 fotografiert haben. Neben den Arbeiten der genannten Fotografen bietet die Ausstellung einen Überblick über den Verlauf des Prager Frühlings, seiner Niederschlagung und seinen Stellenwert in der Geschichte europäischer Demokratiebewegungen.

Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Öffnungszeiten der Fotoausstellung: Montag bis Samstag 9.30 bis 20.00 Uhr

Termin:

04.09.2008 - 27.09.2008

Veranstaltungsort:

Bahnhofspassagen Potsdam
Mall im Bereich des Eingangs Lange Brücke,
Babelsberger Straße 16
14473 Potsdam
Brandenburg
Deutschland

Zielgruppe:

jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Medien- und Kommunikationswissenschaften, Politik

Arten:

Eintrag:

03.09.2008

Absender:

Marion Schlöttke

Abteilung:

Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event24472


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