Die Wahrnehmung von und die Auseinandersetzung mit ökologischen Problemen gehörten zu den entscheidenden Katalysatoren, die die Erosion des staatlichen Politikmonopols durch eine Mobilisierung von Bürgerinteressen in der ehemaligen Sowjetunion zu Beginn der Perestroika vorantrieben. Eine ganz besondere Rolle spielte dabei die Katastrophe von Tschernobyl am 26. April 1986. In einem gemeinsamen Forschungsprojekt des Zentrums für Zeithistorische Forschung Potsdam, des Masterstudienganges Osteuropastudien des Elitenetzwerks Bayern an den Universitäten München und Regensburg, der Europäischen Humanistischen Universität Vilnius sowie der Kiever Mohyla-Akademie wird der Einfluss der Reaktorkatastrophe auf Politik und Gesellschaft in Belarus, der Ukraine, Litauen, Deutschland und Russland untersucht.
Begrüßung durch
Prof. Dr. Martin Sabrow, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
N.N., VolkswagenStiftung
Prof. Dr. Thomas Bohn, Ludwig-Maximilians-Universität München
Dr. des. Melanie Arndt, Zentrum für Zeithistorische Forschung Potsdam
Podiumsdiskussion (Deutsch/Russisch)
Anna Golubovska-Onisimova, Mama-86, Kiev
Prof. Gennadij Gruševoj, Den Kindern von Tschernobyl, Minsk
Prof. Dr. Joachim Radkau, Universität Bielefeld
Dr. Astrid Sahm, Internationale Bildungs- und Begegnungsstätte "Johannes Rau", Minsk
Moderation: Tobias Münchmeyer, Greenpeace, Berlin
Im Anschluss an die Diskussion findet ein kleiner Empfang statt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
04.11.2008 19:00 - 21:00
Veranstaltungsort:
Haus der Brandenburg-Preußischen Geschichte
Am Neuen Markt 9
14467 Potsdam
Brandenburg
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft, Politik
Arten:
Eintrag:
20.10.2008
Absender:
Steffi Kahmann
Abteilung:
Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25021
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