Zum Film:
Der Psychologe Kris Kelvin wird zum Planeten Solaris geschickt, um mysteriöse Ereignisse auf der dortigen Forschungsstation aufzuklären. Alle Mitglieder der ursprünglich 85-köpfigen Besatzung bis auf zwei sind aus unerklärlichen Gründen gestorben oder haben sich umgebracht. Kelvin begegnet seiner Frau, die Jahre zuvor Selbstmord begangen hatte und für deren Tod er sich schuldig fühlt. Er findet heraus, dass der Planet Solaris als kollektives Bewusstsein die Erinnerungen, Ängste und Wünsche der Kosmonauten widerspiegelt und ihre Gedanken materialisiert. Das Forschungsvorhaben wird für die Besatzung des Raumschiffs zur metaphysischen Reise an die Grenzen menschlichen Seins.
Der russische Regisseur Andrej Tarkowskij erzählt in "Solaris" eine philosophische Fabel, seine Reflexionen kreisen um Liebe, Tod und Auferstehung. Ihn faszinierte der Gedanke von der Erkenntnis der Welt, den die gleichnamige Romanvorlage Stanislaw Lems in seinen Augen ausmachte. Er selbst bezeichnet seinen Film als psychologisches Werk, das utopische Gewand fungiere lediglich als Metapher, als Vergegenständlichung der Erinnerungen, Ängste und Wünsche seiner Protagonisten, und letztlich als Sinnbild für die Menschheit im Allgemeinen.
Bis zum 12. Februar 2009 werden im Rahmen der Filmreihe insgesamt 12 Filme aus dem Science-Fiction-Bereich gezeigt.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
27.11.2008 20:00 - 22:00
Veranstaltungsort:
Kino achteinhalb
Nauwieserstr. 19
66111 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Informationstechnik, Maschinenbau
Arten:
Eintrag:
21.11.2008
Absender:
Saar - Uni - Presseteam
Abteilung:
Presse- und Informationszentrum
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event25473
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