Das Interreg-Projekt hat ein Gesamtvolumen von rund sechs Millionen Euro und wird von der EU, den jeweiligen Regionen und den Partneruniversitäten selbst getragen. Im Rahmen der großen Auftaktkonferenz am 30. April an der Universität des Saarlandes wollen die Partneruniversitäten das Projekt und dessen Umsetzungsphase offiziell eröffnen und den Arbeitsplan mit ganz konkreten Zielen verkünden.
Einschreibeverfahren werden erleichtert und vereinfacht, Studienleistungen gegenseitig anerkannt. Aber auch gemeinsame Studiengänge sollen entwickelt und Doktoranden gemeinsam von den Partner-Hochschulen ausgebildet werden. In der Forschung werden ebenfalls grenzüberschreitende Projekte sowie die gemeinsame Nutzung von Forschungseinrichtungen gefördert. Die Mobilität von Studierenden und Lehrenden innerhalb der Hochschule der Großregion soll zukünftig zum Alltag gehören. An den Start gehen wird außerdem ein großes Internetportal mit vielen praktischen Features für Studenten und Forscher. Es soll zum Beispiel eine Datenbank über das komplette Studienangebot der sieben Partner-Universitäten enthalten. Darüber hinaus wollen die Partner die Einführung eines gemeinsamen Studentenausweises und sogar möglicherweise eines Semestertickets in die Wege leiten, um die Mobilität zwischen den einzelnen Regionen zu erleichtern.
Auch Sichtbarkeit ist wichtig, deshalb bekommt das Projekt unter anderem ein Logo. Die Organisatoren hatten dazu einen entsprechenden Wettbewerb ins Leben gerufen. Rund 200 Studenten aus den fünf Teilregionen der Großregion (Saarland, Rheinland-Pfalz, Lothringen, Luxemburg, Wallonie) haben Vorschläge eingereicht - nun hat die Jury entschieden: Anlässlich der Auftaktkonferenz werden die Sieger-Logos präsentiert. Der Saarländische Wirtschafts- und Wissenschaftsminister Joachim Rippel und Prof. Bernard Rentier, der Präsident der Universität Lüttich, werden den Siegern ihre Preise überreichen.
Beteiligt am Rat der Universität der Großregion sind außer den Präsidenten und Rektoren der Partneruniversitäten auch Politiker. Politische Vertreter aus allen fünf beteiligten Regionen diskutieren bei der Konferenz über Vorteile und konkrete Vorhaben des Projekts. Am Runden Tisch sitzen der Gouverneur der belgischen Provinz Luxemburg, Bernard Caprasse, Germain Dondelinger vom luxemburgischen Hochschul- und Forschungsministerium, die beiden Wissenschafts-Staatssekretäre Dr. Christian Ege (Saarland) und Michael Ebling (Rheinland-Pfalz) sowie Jean-Pierre Moineaux, der Vizepräsident des Regionalrates von Lothringen.
Adolf Muschg, der bekannte Schweizer Schriftsteller und engagierte Fürsprecher eines weltoffenen aber selbstbewussten Europas, hält die Festrede mit dem Titel: "Universitas und/oder Globalisierung - wohin bewegen wir Europa?"
Journalisten haben die Möglichkeit, die Teilnehmer der Konferenz zu konkreten Vorhaben zu interviewen. Nach dem offiziellen Teil der Veranstaltung laden die Partneruniversitäten zu einem Umtrunk ein.
Weitere Informationen über das Projekt Universität der Großregion finden Sie im Internet unter:
Ein Foto zum Projekt finden Sie unter:
http://www.uni-saarland.de/de/mediadb/presse/Imagefoto-UGR3-bilderwerk.jpg
Das Foto ist unter Angabe der Quelle "Foto: dasbilderwerk" frei zur Veröffentlichung.
Kontakt: Sonja Karb, Präsidialbüro der Universität des Saarlandes, Projektbetreuung Universität der Großregion, Tel. 0681/302-3316
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
24.04.2009 16:00 - 18:00
Veranstaltungsort:
Aula der Universität des Saarlandes (Geb. A3 3)
66123 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Biologie, Medizin, Physik / Astronomie, Sprache / Literatur, Wirtschaft
Arten:
Eintrag:
24.04.2009
Absender:
Irina Urig
Abteilung:
Presse- und Informationszentrum
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event27109
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