Die Tagung befasst sich mit folgenden Themen: Wie werden Licht und Schall in neuronale Impulse umgesetzt, die es uns ermöglichen, zu erkennen und zu hören? Wie lernen wir, unsere visuelle Umgebung richtig zu interpretieren? Wie führt das Gehirn verschiedene Informationen zusammen? Dies sind nur einige der Fragen, die von hochkarätigen Wissenschaftlern auf der "Bernstein Conference Computational Neuroscience 2009" diskutiert werden.
Ein Höhepunkt der Konferenz ist die Verleihung des Bernstein Preises am 30. September 2009 um 14:00 Uhr. Seit 2006 zeichnet das BMBF jährlich einen exzellenten Nachwuchswissenschaftler mit dem "Bernstein Preis für Computational Neuroscience" aus. Der Preis wird international ausgeschrieben. Das Preisgeld von 1,25 Millionen Euro steht den geförderten Hirnforscherinnen und Hirnforschern für ein eigenes Forschungsvorhaben an einer deutschen Forschungseinrichtung zur Verfügung. Der Name und das prämierte Forschungsprojekt des Preisträgers werden erst bei der Preisverleihung bekannt gegeben. Informationen zum Preisträger können am 30. September unter http://www.nncn.de/MitgliederNNCN/BPCN abgerufen werden.
Die Bernstein Conference 2009 wird vom "Bernstein Fokus Neurotechnologie" Frankfurt ausgerichtet. Dieser Fokus wurde im Jahre 2008 als Teil des deutschlandweiten Bernstein Netzwerks Computational Neuroscience vom BMBF etabliert. Ziel der Fördermaßnahme "Bernstein Fokus Neurotechnologie" ist es, Brücken aus der Forschung in die Anwendung zu schlagen. Die Wissenschaftler des Bernstein Fokus Frankfurt untersuchen das Sehsystem mit dem Ziel, die maschinelle Bildanalyse zu verbessern und sehende Roboter zu konstruieren, sodass beispielsweise ein Auto einen Fußgänger selbständig erkennen kann. Hauptorganisator der Konferenz ist der Physiker Prof. Dr. Jochen Triesch, Wissenschaftler am "Frankfurt Institute for Advanced Studies" (FIAS) und einer der Koordinatoren des Frankfurter "Bernstein Fokus Neurotechnologie". Das FIAS ist eine interdisziplinäre Forschungseinrichtung mit den Fächern Physik, Chemie, Biologie und Hirnforschung. Es gehört in Deutschland zu den Pionieren von Public-Private-Partnership in der Grundlagenforschung.
Die Computational Neuroscience hat sich in den letzten Jahren zu einem eigenen, interdisziplinären Forschungsfeld im Schnittfeld von Neurowissenschaften, Medizin, Psychologie, Informatik, Mathematik und den Ingenieurwissenschaften entwickelt. Durch das Bernstein Netzwerk für Computational Neuroscience, einem vom BMBF geförderten bundesweiten Forschungsnetzwerk, ist Deutschland zu einer der führenden Nationen auf diesem neuen, innovativen Forschungsfeld geworden. Das Bernstein Netzwerk wurde im Jahre 2004 ins Leben gerufen und wird mittlerweile mit einem Fördervolumen von über 100 Millionen Euro unterstützt. Die diesjährige Jahrestagung des Bernstein Netzwerks ist die fünfte ihrer Art. Sie hat sich mittlerweile zu einem internationalen Event entwickelt, zu dem ca. 300 Wissenschaftlern aus aller Welt erwartet werden.
Im Rahmen der Veranstaltung findet am 30. September um 15:00 im neuen Hörsaalgebäude auf dem Campus Westend in Frankfurt ein Pressegespräch statt (siehe: http://idw-online.de/pages/de/news334849)
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
30.09.2009 ab 13:30 - 02.10.2009 17:00
Veranstaltungsort:
"Neues Hörsaalzentrum", Goethe-Universität Frankfurt,
Lübecker Straße / Siolistraße
60323 Frankfurt / M
Hessen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Biologie, Informationstechnik, Mathematik, Medizin
Arten:
Eintrag:
22.09.2009
Absender:
Dr. Katrin Weigmann
Abteilung:
Bernstein Koordinationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event28760
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).