idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


30.10.2009 - 30.10.2009 | Düsseldorf

Die Herausforderung der Neurowissenschaften - Ein interdisziplinärer Dialog

Am 30. Oktober 2009 veranstaltet das Deutsche Referenzzentrum für Ethik in den Biowissenschaften (DRZE) als Arbeitsstelle der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste in Verbindung mit dem Institut für Neurowissenschaften (INM8) am Forschungszentrum Jülich die interdisziplinär angelegte Tagung "Die Herausforderung der Neurowissenschaften - Ein interdisziplinärer Dialog".

Vor dem Hintergrund der beeindruckenden Fortschritte in der Hirnforschung ist es in den vergangenen Jahren immer wieder zu konfrontativen Zuspitzungen zwischen den Neurowissenschaften einerseits und der Philosophie beziehungsweise den Geisteswissenschaften andererseits gekommen.

Die Schwierigkeiten bei der interdisziplinären Zusammenarbeit zwischen Philosophie und Neurowissenschaften rühren daher, dass es nur den Anschein hat, als setzten sich beide Disziplinen mit ein und demselben Thema auseinander. Tatsächlich zeichnet sich immer mehr ab, dass sie jeweils verschiedene Aspekte menschlichen Bewusstseins in den Blick nehmen. Von daher ist eine kooperative Zusammenarbeit - jenseits von Auseinandersetzungen um Alleinvertretungsansprüche und Deutungshoheiten - naheliegend.

Der Sache nach drängen Philosophie und Neurowissenschaften sich wechselseitig zur Überprüfung der eigenen Methoden. So engen die Erträge der Hirnforschung den Optionsbereich der philosophischen Begriffs- und Theoriebildungen deutlich ein. Philosophische Ansätze sind wiederum geeignet, das semantische und systematische Problembewusstsein zu erhöhen und die Grenzen neurowissenschaftlicher Auslegungen und Selbstinterpretationen abzustecken.

Die Tagung "Die Herausforderung der Neurowissenschaften - Ein interdisziplinärer Dialog" will Perspektiven interdisziplinärer Kooperation aufzeigen.

Programm

14.00 Uhr: Begrüßung
Professor Dr. Manfred J. M. Neumann, Präsident der Nordrhein-Westfälischen Akademie der Wissenschaften und der Künste

Einführung in das Tagungsthema
Professor Dr. Dieter Sturma, Direktor des Deutschen Referenzzentrums für Ethik in den Biowissenschaften

Ethische Aspekte der modernen Hirnforschung
Professor Dr. Ludger Honnefelder (Philosophie), Bonn/Berlin

Grundlagen der Assoziation
Professor Dr. Karl Zilles (Neurowissenschaft), Jülich

Neuronale Grundlagen von Sprache und Gedächtnis
Prof. Dr. Agnes Flöel (Neurologie), Berlin

16.30 Uhr - 17.00 Uhr: Kaffeepause

Selbstbewusstsein: Philosophische Probleme und Erkenntnisse der Neurowissenschaften
Professor Dr. Michael Pauen (Philosophie), Berlin

Bewusstsein als Sprache
Professor Dr. Carl Friedrich Gethmann (Philosophie), Duisburg-Essen

Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsbeginn: 30. Oktober 2009, 14.00 Uhr
Die Tagung ist kostenfrei, eine Anmeldung ist jedoch erforderlich:
E-Mail: awk@awk.nrw.de oder Fax: 0211 - 34 14 75

Termin:

30.10.2009 14:00 - 19:00

Veranstaltungsort:

Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
Haus der Wissenschaften
Palmenstraße 16
40217 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Medizin, Philosophie / Ethik

Arten:

Eintrag:

28.10.2009

Absender:

Robert Kekez

Abteilung:

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event29246


Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).