Aufgrund der guten mechanischen Eigenschaften und der hervorragenden Verarbeitbarkeit werden Feinkornbaustähle mit Streckgrenzen bis zu 1100 MPa bereits vielfach im Kran- und Mobilkranbau eingesetzt. Die dadurch erreichte Steigerung der Leistungsfähigkeit und der Wirtschaftlichkeit der Konstruktionen wird in entsprechenden Vorträgen behandelt. Im Stahlbau werden Stahlwerkstoffe mit Streckgrenzen bis 460 MPa erfolgreich angewandt, wobei hier weiteres Entwicklungspotenzial aufgezeigt wird. Als aktuellste Untersuchung zur Verbesserung des Ermüdungsverhaltens beim Einsatz höherfester Stähle werden die Ergebnisse des Forschungsprojektes REFRESH vorgestellt, das mit Mitteln des BMBF im Rahmenkonzept "Forschung für die Produktion von morgen" gefördert und vom Projektträger Karlsruhe (PTKA) betreut wurde. Weitere Beiträge stellen den wirtschaftlichen Einsatz höherfester Stähle im Hoch- und Brückenbau dar. Das Symposium bietet die Möglichkeit zur Diskussion aktueller Forschungsthemen und ist eine ideale Plattform zum Austausch von Erfahrungen unter Fachleuten. Die Veranstaltung wird von der FOSTA - Forschungsvereinigung Stahlanwendung e.V. und dem Werkstoffausschuss des Stahlinstituts VDEh organisiert.
Die Veranstaltung ist bei der Ingenieurkammer Bau NRW als Fortbildung mit 6 Zeiteinheiten beantragt und beinhaltet das folgende Programm:
10:00 Begrüßung
Dr.-Ing. Hans-Joachim Wieland,
FOSTA - Forschungsvereinigung Stahlanwendung e. V.
10:10 Entwicklung höherfester Stähle - Legierungsdesign und Herstellprozess
Dipl.-Ing. Dr. Rainer Grill, voestalpine Grobblech GmbH, Linz, Österreich
10:40 Schweißen hochfester Stähle - aktuelle Entwicklungen und Trends
Dr.-Ing. Martin Schmitz-Niederau, Dipl.-Ing. Hermann-Josef Weber, Böhler Schweißtechnik Deutschland GmbH, Hamm
11:10 Pause
11:30 Lebensdauerverlängerung bestehender und neu geschweißter Stahlkonstruktionen - Ergebnisübersicht aus dem BMBF Forschungsvorhaben REFRESH
Prof. Dr.-Ing. Thomas Ummenhofer,
Versuchsanstalt für Stahl, Holz und Steine, Abteilung Stahl- und Leichtmetallbau, Karlsruher Institut für Technologie
12:00 Einsatz hochfrequenter Hämmerverfahren am Beispiel einer Traverse am Gießkran
Dipl.-Ing. Holger Strohbach,
Kranbau Köthen GmbH, Köthen
12:30 Einsatz hoch- und ultrahochfester Feinkornbaustähle im Mobilkranbau
Dipl.-Ing. Harald Riedinger,
Terex-Demag GmbH & Co. KG, Zweibrücken
13:00 Mittagspause
13:45 Aktuelle Ergebnisse zum Ermüdungsverhalten von hoch- und höchstfesten Stählen
Prof. Dr.-Ing. Ömer Bucak,
Fachbereich Stahlbau, Hochschule München
14:15 Wirtschaftlicher Einsatz hochfester Stähle im Stahlbau
Dipl.-Ing. Ronny Willms, AG der Dillinger Hüttenwerke, Dillingen
14:45 Pause
15:00 Effizienter Einsatz höherfester Stähle im Brückenbau
Dr.-Ing. Hans-Peter Günther,
Ingenieurgemeinschaft Kuhlmann, Gerold, Krauss, Eisele, Ostfildern
15:30 Verzinken hochfester Stähle - Sicher konstruieren
Prof. Dr.-Ing. Markus Feldmann,
Lehrstuhl für Stahlbau und Leichtmetallbau, RWTH Aachen
16:00 Ende der Veranstaltung
Moderation
Dipl.-Ing. Georges Axmann,
ArcelorMittal Commercial Sections S.A., Esch-sur-Alzette, Luxemburg
Hinweise zur Teilnahme:
Um Anmeldung bis spätestens zum 25. Februar 2010 wird gebeten. Nach Eingang der Anmeldung wird die Bestätigung und Rechnung übersandt. Die Teilnahmegebühr ist nach Erhalt dieser Unterlagen auf das in der Rechnung angegebene Konto zu überweisen. Bei Nichtteilnahme wird die Teilnahmegebühr nicht erstattet.
Termin:
02.03.2010 10:00 - 16:00
Anmeldeschluss:
25.02.2010
Veranstaltungsort:
Stahl-Zentrum Düsseldorf
Sohnstr. 65
40237 Düsseldorf
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Wirtschaftsvertreter, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Bauwesen / Architektur, Energie, Maschinenbau, Verkehr / Transport, Werkstoffwissenschaften
Arten:
Eintrag:
20.01.2010
Absender:
Gregor Nüsse MSc
Abteilung:
Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event30042
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