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Veranstaltung



30.04.2010 - 30.04.2010 | Darmstadt

Die Liebe stirbt zuerst?

Paarbeziehungen im Alter zwischen Freizeit und Pflege
Die Bedeutung altgewordener Partnerschaften für die Bewältigung von Altersaufgaben, insbesondere bei der Pflege eines Partners, ist bisher in der Literatur als in der Forschung repräsentiert und in der Praxis sozialer Dienstleistungen gar nicht im Blick. Dieses fachliche Niemandsland soll in einer Arbeitstagung zum Thema gemacht werden.
Eine Gemeinschaftstagung von Evangelischer Fachhochschule Darmstadt und Diakonischem Werk in Hessen und Nassau

"Pflege" verbinden. Doch alt wird man nicht von heute auf morgen. Der eigene Alterungsprozess wird meist dann wahrgenommen, wenn erste körperliche Veränderungen sichtbar werden.

Der Veränderungsprozess einer altgewordenen Partnerschaft rückt bei Eltern ins Bewusstsein, wenn die Kinder aus dem Haus gegangen sind.

- Wie wirkt sich das gemeinsame Alterwerden auf die Partnerschaft aus?
- Wie gestalten (Eltern)- Paare die Übergänge, wenn die Kinder gehen
oder die Erwerbstätigkeit endet?
- Haben kinderlose Paare vergleichbare Alterserfahrungen?
- Welche Bedeutung hat die Partnerschaft für die Bewältigung der Pflege
eines Partners?
- Welche spezifischen Beratungsangebote gibt es?
- Können Pflegeorganisationen als Türöffner wirken, wenn sie auf
belastete Pflegebeziehungen /-arrangements treffen?
09.30
Begrüßung und Einstimmung
Prof. Dr. Alexa Köhler-Offierski, Präsidentin EFH Darmstadt
DagmarJung (DW)und Prof. Bernhard Meyer (EFH)

10.00
Alte Paarbeziehungen erhalten ein neues Rollendrehbuch
Ruhestand bedeutet nicht nur Erlösung von beruflichen Verpflichtungen sondern auch Herausforderung an die bisherige Rollenwahrnehmung und Alltagsroutine alternder Paare

Gäste im Interview: Hildegard und Prof. (em.) Dr. Hartmut Radebold

11.00
Demenz und Partnerschaft
Wenn ein Ehepartner pflegebedürftig wird, entstehen besondere Belastungen durch die Gleichzeitigkeit von Ehe- und Pflegebeziehung
Prof. Dr. Luitgard Franke, Fachhochschule Dortmund


11.45
Eltern werden schwierig
Irgendwann werden die 50jährigen Söhne und Töchter in die Pflege beziehung der Eltern einbezogen, meist unvorbereitet und dann, wenn eine akute Krise schnelle Hilfe erforderlich macht.
Dipl.-Päd. Sabine Seipp, Beratungsstelle HALMA e.V., Würzburg

Mittagspause

13.30
Moderierte Perspektivgruppen: Konsequenzen für die professionelle Praxis
1. Das neue Rollendrehbuch
Moderation: Cornelia Brandt-Wittig, DW Friedberg
2. Demenz und Partnerschaft
Moderation: Dagmar Jung, Diakonisches Werk EKHN
3. Eltern werden schwierig
Moderation: Prof. Bernhard Meyer, EFH Darmstadt

14.45
Konsequenzen für die professionelle Praxis
Visualisierte Gruppenergebnisse
Moderation: Dagmar Jung und Prof. Bernhard Meyer

15.00
Alternsprozesse in der institutionellen Praxis
Anspruchsvoller Denkanstoß für die Veränderung von Wahrnehmungsstrukturen
Pof. Bernhard Meyer und Dagmar Jung
Günther Sauerbrey (Zukunftsforum Demenz)

15.30
Motivation und Widerspruch
"Wer etwas nicht will, findet Gründe. Wer etwas will, findet Wege."

Hinweise zur Teilnahme:
Tagungsbeitrag 20€ incl. Verpflegung
Anmeldung bei hertha.stenzel@dwhn.de oder
Telefax an Diakonisches Werk in Hessen und Nassau - Referat Altenhilfe
069/7947-333

Termin:

30.04.2010 09:30 - 16:00

Anmeldeschluss:

25.04.2010

Veranstaltungsort:

Aula
Evangelische Fachhochschule
Zweifalltorweg 12
64293 Darmstadt
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Pädagogik / Bildung

Arten:

Eintrag:

08.04.2010

Absender:

Prof. Bernhard Meyer

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event30854

Anhang
attachment icon D:\Eigene Daten\WINWORD\FORSCHUN\Paartagung\Einlegeblatt.pdf

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