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Es gibt heute kaum noch gebildete Menschen, die denken, die Erde sei flach. Dagegen haben die meisten Menschen die Vorstellung, unser Universum sei ein "gewöhnlicher" dreidimensionaler Raum. Dies ist aber der gleiche Irrtum, von der Beobachtung im Kleinen auf die Struktur im Großen zu schließen, der den Menschen glauben ließ, auf einer Scheibe zu leben. Dieser Vortrag legt mit vielen Anschauungsmodellen und Analogieüberlegungen dar, wie verwickelt die globale geometrische Struktur unseres Universums tatsächlich sein könnte. Geometrie und Topologie liefern Methoden, um alle möglichen Universen zu beschreiben - eine dieser Möglichkeiten findet sich schon in Dantes Göttlicher Komödie. Die moderne Astronomie arbeitet mit Hilfe der Mathematik an Beobachtungsmethoden, um die tatsächliche Struktur zu entschlüsseln.
Hansjörg Geiges studierte Mathematik und Physik an den Universitäten Göttingen, Zürich, Bonn und Cambridge, wo er 1992 promoviert wurde. Er lehrte an der Stanford University, der ETH Zürich und der Universiteit Leiden, bevor er 2002 einem Ruf an die Universität zu Köln folgte. Seine Arbeitsgebiete sind Geometrie und Topologie. Er wurde mehrfach mit Preisen für seine Lehrtätigkeit und die Vermittlung von Mathematik durch populäre Artikel ausgezeichnet.
EINLADENDE: Die Stadt Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Mathematischen Institut der Universität Leipzig und dem Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften Leipzig.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.05.2010 19:00 - 20:30
Veranstaltungsort:
Alte Handelsbörse
Naschmarkt
04109 Leipzig
Sachsen
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
lokal
Sachgebiete:
Mathematik
Arten:
Eintrag:
04.05.2010
Absender:
Jana Gregor
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event31238
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