idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


10.01.2011 - 10.01.2011 | Gießen

Die großen Seuchen

Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen nimmt Infektionskrankheiten vergangener und moderner Zeiten in den Blick - Thema am 10. Januar 2011: „Infektionsforschung – 100 Jahre nach Robert Koch“

Welches sind die bedeutenden Seuchen vergangener und moderner Zeiten? Was können wir aus ihrer Entstehung, Verbreitung und Bekämpfung lernen? Weshalb geraten Infektionserreger auch heute noch außer Kontrolle? Welche Beziehung gibt es zwischen Infektionen und Krebsentstehung? Welchen Einfluss haben globale Veränderungen auf die Verbreitung von Infektionskrankheiten? Mit diesen Fragen beschäftigt sich die Ringvorlesung des Präsidenten der Justus-Liebig-Universität Gießen (JLU) in diesem Wintersemester.

Das Thema „Die großen Seuchen“ steht in engem Zusammenhang mit der interdisziplinären Forschung in den lebenswissenschaftlichen Fächern der JLU, wie Medizin, Veterinärmedizin, Biologie und Chemie. International renommierte Fachleute aus unterschiedlichen Wissenschaftsdisziplinen werden sich mit vielfältigen und sehr unterschiedlichen Fragestellungen rund um die Infektionsforschung auseinandersetzen. Infektionskrankheiten stellen in vielen Regionen der Erde eine wachsende Bedrohung für Gesundheit und Wohlstand der Menschheit dar. Sie können durch sehr verschiedenartige Krankheitserreger wie Bakterien, Parasiten oder Viren hervorgerufen werden und, je nach Aggressivität der Erreger und Empfindlichkeit des Patienten, ganz unterschiedliche Verlaufsformen annehmen. Zunehmende Resistenzentwicklung gegen derzeit verfügbare Medikamente, neu entstehende Erreger, Klimaveränderungen und Migrationsprozesse gehören zu den Faktoren, die die Ausbreitung von Infektionserkrankungen maßgeblich beeinflussen.

Den fünften Vortrag der Ringvorlesung hält der Mikrobiologe Jörg Hacker am 10. Januar 2011 zum Thema „Infektionsforschung – 100 Jahre nach Robert Koch“. Im Mai 2010 jährte sich der 100. Todestag von Robert Koch, der als Begründer der Bakteriologie gilt. Koch hat eine Reihe von Infektionserregern als Erster beschrieben. Auch heute spielen Infektionskrankheiten eine große Rolle in der Medizin. Im Rahmen des Vortrags werden aktuelle Trends und zukünftige Entwicklungen der Infektionsforschung beleuchtet. Prof. Dr. Dr. h.c. mult. Jörg Hacker ist Präsident der Deutschen Akademie der Naturforscher Leopoldina. Bis vor kurzem war er Präsident des Robert-Koch-Instituts in Berlin und Vizepräsident der Deutschen Forschungsgemeinschaft. Neben zahlreichen Preisen und Auszeichnungen erhielt auch er das Bundesverdienstkreuz.

An der wissenschaftlichen Ausgestaltung dieser Ringvorlesung waren die JLU-Vizepräsidentin Prof. Dr. Katja Becker (Biochemie der Ernährung des Menschen, Fachbereich 09), Prof. Dr. Georg Baljer (Infektionskrankheiten und Hygiene der Tiere, Fachbereich 10) sowie Prof. Dr. Wolfram Gerlich (Medizinische Virologie, Fachbereich 11) beteiligt.

Hinweise zur Teilnahme:
Die Ringvorlesung wendet sich gleichermaßen an ein universitäres Publikum und an die Öffentlichkeit in Stadt und Region. Beginn ist jeweils um 19.15 Uhr in der Aula im Universitätshauptgebäude (Ludwigstraße 23, 35390 Gießen). Der Eintritt ist frei.

Termin:

10.01.2011 ab 19:15

Veranstaltungsort:

Aula im Universitätshauptgebäude, Ludwigstraße 23
39390 Gießen
Hessen
Deutschland

Zielgruppe:

Wissenschaftler, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Biologie, Medizin

Arten:

Eintrag:

12.10.2010

Absender:

Caroline Link

Abteilung:

Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit

Veranstaltung ist kostenlos:

ja

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event32890

Anhang
attachment icon Programm der Ringvorlesung

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).