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Veranstaltung


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27.01.2011 - 28.01.2011 | Berlin

3. Internationale Konferenz zur Holocaustforschung: Helfer, Retter und Netzwerker des Widerstands

Die Beschäftigung mit dem Nationalsozialismus in Deutschland gilt inzwischen auch international als positives Beispiel der Aufarbeitung eigener Schuldgeschichte. Auf der Konferenz zur Holocaustforschung: „Helfer, Retter und Netzwerker des Widerstands“ werden die neuesten Erkenntnisse der Helferforschung zu prosozialem Verhalten unter totalitären Bedingungen aus interdisziplinärer Perspektive vorgestellt.

Die wissenschaftliche Forschung hat sich intensiv mit den Ursachen, den Ereignissen selbst, den Opfern sowie den nationalsozialistischen Täterinnen und Tätern auseinandergesetzt. Vergleichsweise wenig ist bekannt über diejenigen, die sich der Verführung zur Gegenmenschlichkeit entzogen haben. Helfer und Retter im Nationalsozialismus traten in ganz unterschiedlicher Gestalt und mit unterschiedlichsten Motiven auf; sie kamen aus allen Schichten, hatten die verschiedensten politischen und religiösen Einstellungen, waren Frauen und Männer, handelten allein, zu zweit oder im Rahmen größerer Netzwerke. Gemeinsam hatten sie, dass sie Handlungsspielräume dort wahrnahmen, wo andere keine sahen.

Im Anschluss an die Konferenz findet am 29. Januar 2011 das Praxisforum „Zivilcourage lernen“ statt, in dem deutsche wie europäische Praxisbeispiele präsentiert werden. Das Praxisforum zielt darauf ab, die Bedeutung prosozialen Verhaltens in der Gegenwart sichtbar zu machen, Handlungsspielräume aufzuzeigen und für sie zu sensibilisieren. Beispielhaft wird demonstriert, wie Zivilcourage heute gefördert und zum Ausdruck gebracht werden kann. Unterschiedliche Handlungsfelder zum Thema Zivilcourage werden in dem Praxisforum im Kontext der Aufgaben der politischen Bildung diskutiert.
Eine Veranstaltung der Bundeszentrale für politische Bildung in Kooperation mit dem Kulturwissenschaftlichen Institut Essen und der Stiftung Gedenkstätte Deutscher Widerstand.

Presse- und Öffentlichkeitsarbeit:
Viola Noll, Pressesprecherin, Kulturwissenschaftliches Institut Essen (KWI),
Tel. 0201 7204 -152, viola.noll@kwi-nrw.de.

Hinweise zur Teilnahme:
Anmeldung zur Konferenz unter http://www.lab-concepts.de.

Termin:

27.01.2011 ab 09:30 - 28.01.2011

Veranstaltungsort:

dbb forum berlin, Friedrichstraße 169/170,
10117 Berlin
Nordrhein-Westfalen
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

Relevanz:

regional

Sachgebiete:

Kulturwissenschaften, Sprache / Literatur

Arten:

Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

14.12.2010

Absender:

Magdalena Schaeffer

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event33568

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