idw – Informationsdienst Wissenschaft

Nachrichten, Termine, Experten

Grafik: idw-Logo
Science Video Project
idw-Abo

idw-News App:

AppStore

Google Play Store

Veranstaltung


institutionlogo


06.03.2011 - 11.03.2011 | Ermatingen

Systematische Beurteilung technischer Schadensfälle

Grobe Verstöße gegen grundlegende Regeln für den Einsatz metallischer Werkstoffe verursachen einen erheblichen Teil der technischen Schadensfälle. Seltener versagen Bauteile infolge eines komplexen Zusammenwirkens unvorhersehbarer Einflüsse. Auch Werkstofffehler führen entgegen einer weitverbreiteten Ansicht nur vereinzelt zur Funktionsunfähigkeit von Maschinen, Anlagen oder Konstruktionselementen.

Um die Grenzen bei der Verwendung von Metallen und Legierungen zu verstehen und ggf. modifizieren zu können, müssen die werkstoffkundlichen Vorgänge bekannt sein, die bei Überbeanspruchung und Zerstörung eines Materials ablaufen. Diese Kenntnisse über den Werkstoff sind gleichermaßen für den Konstrukteur wie für den Bearbeiter von Schadensfällen wichtig. Einerseits kann dadurch die Zahl der auftretenden Schäden von vorneherein begrenzt werden, andererseits schließen die umfassende Aufklärung und die gezielte Rückwirkung auf Konstruktion, Fertigung und Beanspruchungsbedingungen weitere Fälle ähnlicher Art weitgehend aus.
Das Schwergewicht des Fortbildungsseminars liegt auf der Erläuterung werkstoffkundlicher Zusammenhänge. Nach einer Einführung in die Methodik der Schadensanalyse und in die verschiedenen Untersuchungsverfahren werden die Bildungsmechanismen für die verschiedenen Brucharten sowie der Zerstörungsablauf bei Korrosion und Verschleiß in Abhängigkeit vom Werkstoff- und vom Beanspruchungszustand dargestellt. Die makroskopischen und die mikroskopischen Erkennungsmerkmale werden aus den Mechanismen abgeleitet. Spezielle Kapitel sind der Bruchmechanik und dem Wasserstoff gewidmet. Zahlreiche Beispiele sollen den Lehrstoff veranschaulichen und den Bezug zur Praxis herstellen. Das Seminar wendet sich in erster Linie an Ingenieure, Physiker und Metallkundler in der Industrie, die ihr Wissen auf dem Gebiet der Schadensbearbeitung auffrischen und aktualisieren möchten. Auch für Konstrukteure mit werkstoffkundlichen Kenntnissen ist der Lehrgang geeignet.

Das Fortbildungsseminar steht unter der fachlichen Leitung von Prof. Dr.-Ing. G. Pohl, Ruhr-Universität Bochum und Prof. Dr.-Ing. G. Lange,
Technische Universität Braunschweig.

Hinweise zur Teilnahme:
Teilnahmegebühr:
3.520,- EURO

Teilnahmegebühr für DGM / SVMT / DVM-Mitglieder:
Persönliche DGM-Mitglieder bzw. 1 Mitarbeiter eines DGM-Mitgliedsinstitutes / DGM-Mitgliedsunternehmens: 3.390,- EURO

Das Fortbildungsseminar findet im Ausbildungszentrum Schlossgut Wolfsberg in Ermatingen statt. Die mit allen modernen technischen Hilfsmitteln ausgestatteten Schulungsräume sind für eine maximale Teilnehmerzahl von 36 Personen ausgelegt. Frühstück, Mittagessen und Abendessen werden gemeinsam eingenommen.

Bitte beachten Sie:
Mit der Seminaranmeldung ist gleichzeitig die feste Reservierung eines Einzelzimmers im Ausbildungszentrum Ermatingen verbunden.

In der Teilnahmegebühr sind enthalten:
• Teilnahme am Seminar
• Das seminarbegleitende Buch
• Pausengetränke
• 5 Übernachtungen inkl. Frühstück
• Mittagessen an 5 Tagen
• Abendessen an 5 Tagen
• Teilnahme an der kulturellen Abendveranstaltung am Dienstag
• Exkursion am Mittwoch

Termin:

06.03.2011 - 11.03.2011

Veranstaltungsort:

Schlossgut Wolfsberg
8272 Ermatingen
Thurgau
Schweiz

Zielgruppe:

Studierende, Wissenschaftler

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Maschinenbau, Werkstoffwissenschaften

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion

Eintrag:

02.01.2011

Absender:

Marco Roßnagel

Abteilung:

Pressereferat

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event33653

Anhang
attachment icon Flyer Fortbildung Schadensfälle

Hilfe

Die Suche / Erweiterte Suche im idw-Archiv
Verknüpfungen

Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.

Klammern

Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).

Wortgruppen

Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.

Auswahlkriterien

Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).

Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).