Die aktuelle Situation in Libyen oder Naturkatastrophen wie in Haiti im vergangenen Jahr sind für die internationalen Organisationen der Nothilfe in verschiedenster Weise eine Herausforderung. Wie verhalten sie sich, wenn Menschenrecht und staatliche Souveränität miteinander in Konflikt geraten? Besteht ein Verbot, ein Recht oder gar eine Verpflichtung zur Intervention und zur internationalen Soforthilfe, wenn zum Beispiel humanitäre Katastrophen durch Naturereignisse geschehen oder ein Staat die Grundrechte seiner Bürger massiv verletzt?
Namhafte Gäste werden diese Fragen beim 1. Münsterschen Kongress zur Humanitären Hilfe am 20. Mai 2011 im geschichtsträchtigen Rathaus des Westfälischen Friedens in Münster aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten. Unter anderem wird General Roméo Dallaire, Mitte der 90er Jahre Kommandant der UN-Blauhelmtruppen in Ruanda, zum Thema nationale Souveränität referieren.
Die Fachhochschule Münster, ihr Kompetenzzentrum Humanitäre Hilfe und die Stadt Münster als Mitglieder der Allianz für Wissenschaft sind Veranstalter dieses internationalen Kongresses. Er richtet sich an Fach- und Führungskräfte von Hilfsorganisationen sowie die interessierte Öffentlichkeit.
Hinweise zur Teilnahme:
Aufgrund begrenzter Platzzahl ist eine Anmeldung unter http://www.humanitaere-hilfe-muenster.de erforderlich. Die Teilnahme ist kostenlos.
Termin:
20.05.2011 09:30 - 18:00
Anmeldeschluss:
18.05.2011
Veranstaltungsort:
Rathausfestsaal, Prinzipalmarkt 8-9
48143 Münster
Nordrhein-Westfalen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
international
Sachgebiete:
Ernährung / Gesundheit / Pflege, Gesellschaft, Medizin, Philosophie / Ethik, Politik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
01.04.2011
Absender:
Christoph Hachtkemper
Abteilung:
Hochschulkommunikation
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event34772
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