Im Zentrum des Vortrags steht die bewegte Gründungsgeschichte der Universität des Saarlandes, die mit europäischer Perspektive und unter Verschmelzung französischer und deutscher Bildungstraditionen als seinerzeit zweisprachige Universität im November 1948 ihre Pforten öffnete. Diese erste, nach dem Zweiten Weltkrieg neu gegründete linksrheinische Hochschule entstand in der damaligen Sondersituation des politisch teilautonomen und ökonomisch durch Wirtschafts- und Währungsunion mit Frankreich verbundenen Saarlandes unter der Ägide Frankreichs und der Universität Nancy. So waren bereits im Homburger Landeskrankenhaus 1946 klinische Fortbildungskurse für Studierende der Medizin durchgeführt und 1947 ein „Institut d´Études Supérieures de l´Université de Nancy en territoire sarrois“ eröffnet worden. Bei ihrer Gründung wies man der Universität die Aufgabe „einer internationalen Ausstrahlung“ und einer „Brücke zwischen Frankreich und Deutschland“ zu. Der Vortrag beleuchtet insbesondere den universitären Aufbau und den Weg von der „europäischen“ zur „Landesuniversität“ Mitte der 50er Jahre.
Weitere Informationen erteilt:
Dr. Wolfgang Müller
Archiv der Universität des Saarlandes
Telefon: 0681 / 302-2699
Hinweise zur Teilnahme:
Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, der Eintritt ist frei.
Termin:
08.06.2011 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
Gebäude B3 1, Hörsaal III
Campus
66123 Saarbrücken
Saarland
Deutschland
Zielgruppe:
jedermann
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Gesellschaft
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.05.2011
Absender:
Irina Urig
Abteilung:
Pressestelle der Universität des Saarlandes
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35576
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