Geschichts- und Literaturwissenschaftler aus beiden Ländern diskutieren auf der Tagung aus interdisziplinärer Perspektive über die Formen und Bedeutung der deutsch-französischen kulturellen Beziehungen zur Zeit der Aufklärung. „Einen Schwerpunkt bildet die Frage nach unterschiedlichen und gemeinsamen Verständnissen von Weltgeschichte und Globalität in Frankreich und Deutschland“, so Prof. Dr. Iwan-Michelangelo D’Aprile, Juniorprofessor für Europäische Aufklärung an der Universität Potsdam und einer der Organisatoren der Tagung. Daneben werden im Forschungsatelier auch Erfahrungen und Möglichkeiten deutsch-französischer Doppelpromotionen (Cotutelle) diskutiert.
Die vielfältigen Verbindungen von Kultur- und Ideengeschichte und ihre aktuelle Erforschung stehen nicht zuletzt durch die Beteiligung dreier Emmy-Noether-Forschergruppen – „Berliner Intellektuelle 1800–1830“ (Dr. Anne Baillot, Berlin), „Philologie und Rassismus“ (Dr. Markus Messling, Potsdam) und „Transkoloniale Karibik“ (Gesine Müller, Potsdam) – sowie des EU Marie-Curie-Netzwerks ENGLOBE „Aufklärung und Globalgeschichte“ (Prof. D’Aprile) an der Konferenz im Fokus der Veranstaltung.
Die Deutsch-Französische Hochschule ist ein Verbund von Mitgliedshochschulen aus Deutschland und Frankreich mit Verwaltungssitz in Saarbrücken. Sie kooperiert mit ihren Partnerhochschulen zur Sicherstellung von binationalen Studiengängen, Graduiertenkollegs und Forschungsprojekten.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
20.06.2011 ab 10:00 - 22.06.2011 18:00
Veranstaltungsort:
Am Neuen Palais 10, Haus 9, Großer Senatssaal
14467 Potsdam
Brandenburg
Deutschland
Zielgruppe:
Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie, Kulturwissenschaften
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
15.06.2011
Absender:
Sylvia Prietz
Abteilung:
Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
nein
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event35774
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