Inspiriert von den Umwälzungen in Tunesien und Ägypten hatte die politische Opposition in Libyen am 17. Februar 2011 ebenfalls zu Protesten aufgerufen. Diese führten binnen weniger Tage zur Befreiung Ostlibyens von der Herrschaft des Qaddafi-Regimes und griffen danach auch auf Westlibyen über. Hier kam es zur Befreiung von Misrata und der Bergregion von Nafusa. Noch dauern aber trotz NATO-Intervention die militärischen Auseinandersetzungen mit den loyalen Reststreitkräften Qaddafis an. Der in Ostlibyen im März gegründete Nationale Übergangsrat verwaltet nicht nur das von Qaddafi befreite Staatsterritorium, sondern plant auch die politische Entwicklung des Landes für die Post-Qaddafi-Ära.
Die Veranstaltung zielt darauf, die Arbeit des Nationalen Übergangsrates sowie seine politischen Zielsetzungen und organisatorischen Pläne für die Zukunft des Landes vorzustellen. Zunächst wird das politische System unter Qaddafi analysiert, der nach seiner Revolution im September 1969 über 42 Jahre die Politik bestimmte. Die Rolle des Übergangsrates wird dann mit Blick auf den Einfluss der externen Akteure sowie der internen politischen Kräfte untersucht.
Hinweise zur Teilnahme:
Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Termin:
21.09.2011 18:00 - 19:30
Veranstaltungsort:
GIGA German Institute of Global and Area Studies
Neuer Jungfernstieg 21
Raum 519 (5. Stock)
20354 Hamburg
Hamburg
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
10.08.2011
Absender:
Verena Schweiger
Abteilung:
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event36216
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