Wissenschaftler brauchen die Medien, um die Öffentlichkeit und die Politik zu erreichen. Die Öffentlichkeit ist auf Informationen aus der Wissenschaft angewiesen, um Entscheidungen fundiert treffen zu können. Journalisten stehen als Vermittler dazwischen: sie arbeiten die Informationen auf, ordnen sie ein und bewerten sie. Dabei ist es in der Vergangenheit schon oft zu Missverständnissen gekommen, deren Ursachen in der grundverschiedenen Arbeitsweise von Medien und Wissenschaft liegen.
Die Journalisten brauchen – sofort! – Ansprechpartner, die den jeweiligen Sachverhalt allgemeinverständlich auf den Punkt bringen und die es wagen, die aktuelle Lage einzuschätzen. Die Medien stehen untereinander in Konkurrenz und müssen Sachverhalte oftmals zuspitzen, um ihrem Publikum gerecht zu werden. Wissenschaftler dagegen legen Wert auf Genauigkeit und eine ausgewogene Darstellung; sie müssen auf ihre wissenschaftliche Reputation achten. Leicht entstehen wechselseitige Unzufriedenheiten.
In dem Workshop werden (Infektions-)Forscher und Journalisten ihre jeweiligen Anforderungen darstellen. Aus der Analyse der Kommunikation rund um Schweinegrippe und EHEC sollen Lehren für die Zukunft gezogen werden. Kommunikationswissenschaftler und -berater werden die verschiedenen Sichtweisen ergänzen. Ziel ist es, die Basis für die künftige Zusammenarbeit zwischen Medien und Wissenschaft zu stärken.
Zielgruppe sind Wissenschaftler, Wissenschafts- und Nachrichtenjournalisten sowie Wissenschaftskommunikatoren, die an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft und Medien handeln.
Hinweise zur Teilnahme:
Die Teilnahme ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich; sie erfolgt online unter http://www.tmf-ev.de/anmelden.
Termin:
20.09.2011 10:00 - 17:30
Veranstaltungsort:
Veranstaltungsräume der TMF
Georgenstraße 22 | 10117 Berlin
(am S-Bahnhof Friedrichstraße)
10117 Berlin
Berlin
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Medien- und Kommunikationswissenschaften, Medizin
Arten:
Seminar / Workshop / Diskussion
Eintrag:
31.08.2011
Absender:
Antje Schütt
Abteilung:
Geschäftsstelle TMF e.V.
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event36409
Sie können Suchbegriffe mit und, oder und / oder nicht verknüpfen, z. B. Philo nicht logie.
Verknüpfungen können Sie mit Klammern voneinander trennen, z. B. (Philo nicht logie) oder (Psycho und logie).
Zusammenhängende Worte werden als Wortgruppe gesucht, wenn Sie sie in Anführungsstriche setzen, z. B. „Bundesrepublik Deutschland“.
Die Erweiterte Suche können Sie auch nutzen, ohne Suchbegriffe einzugeben. Sie orientiert sich dann an den Kriterien, die Sie ausgewählt haben (z. B. nach dem Land oder dem Sachgebiet).
Haben Sie in einer Kategorie kein Kriterium ausgewählt, wird die gesamte Kategorie durchsucht (z.B. alle Sachgebiete oder alle Länder).