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28.11.2011 - 28.11.2011 | Hannover

Hirn-Doping in der Gesellschaft - Leistungssteigerung im Alltag: Gefährlich, unmoralisch, erlaubt?

Was können wir vom Breiten-, Leistungs- und Schulsport lernen? Brauchen wir mehr Prävention in Schulen, Hochschulen und am Arbeitsplatz oder gar gesetzliche Verbote wie beim Doping im Sport? Darüber diskutiert das Bildungswerk Hannover der Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. in Kooperation mit dem Institut für Sportwissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin am Montag, 28. November 2011, von 15.30 bis 19.15 Uhr auf einer Nachmittagsveranstaltung im Alten Rathaus Hannover.

Die Manipulation von Körper und Gehirn ist längst inmitten unter uns in Schule, Studium und Beruf angekommen. So wie beim Doping im Sport die Chancengleichheit im Wettkampf durch pharmazeutische Produkte zerstört wird, so versuchen zunehmend Schüler, Studenten, Arbeitnehmer und Manager in Prüfungs- und Stresssituationen oder zur Bewältigung des beruflichen Alltags ihre Konzentration und Ausdauer zu steigern. Mal wieder geht es um ein "schneller, konzentrierter und ausdauernder". Darin liegen nicht nur erhebliche Gesundheitsgefahren. Die Manipulation des Gehirns durch Dopingsubstanzen (Neuro-Enhancement) stellt Moral und Ethik der Gesellschaft auf die Probe. Ähnlich wie die lang unterschätzte Problematik von Rauschmittel- und Medikamentenmissbrauch soll das Hirn-Doping mit dem Experten aufgearbeitet und enttabuisiert werden. Während die Öffentlichkeit über Burn-Out und Depression mittlerweile offen diskutiert, wird der alltägliche Mißbrauch von Psychopharmaka noch weitestgehend verschwiegen.

Lehrer, Eltern, Personalverantwortliche in Unternehmen, Gewerkschaften, Ärzte, Psychologen und Psychotherapeuten, Gesundheitsinstitutionen, Beratungseinrichtungen, Politik, Medien und interessierte Zuhörer sollen für dieses Thema sensibilisiert werden. Wie zeigen sich die Symptome bei Benutzern dieser Pharmaka, wie weit hat das Phänomen unsere Gesellschaft schon in unserem Alltag erreicht und gibt es einen politischen Handlungsbedarf? So lauten weitere Fragen an die Experten. Zudem suchen die Veranstalter den Rat von Kirche und Sport.

Die Experten und Diskutanten sind Prof. Dr. Giselher Spitzer (Humboldt-Universität Berlin, Sportwissenschaftler und Sporthistoriker), Frank Meiners (Diplom-Psychologe der Deutschen Angestellten-Krankenkasse, DAK-Studie "Doping am Arbeitsplatz), Prof. Jürgen Fritze (Leitender Arzt der Privaten Krankenversicherungen, PKV), Prof. Dr. Michael Soyka (Ärztlicher Direktor der Privatklink Meiringen, Schweiz), Pastor Henning Busse (Sportpfarrer, Evang. Kirche), Professor Dr. Wolf-Rüdiger Umbach (Präsident des Landessportbundes Niedersachsen), Moderation: Jörg Jäger (Leiter des KAS-Bildungswerkes Hannover).

Hinweise zur Teilnahme:
Eine Anmeldung wird mit vollständigem Namen, ggf. Funktion, Adresse und Telefonnummer erbeten an: kas-hannover@kas.de

Termin:

28.11.2011 15:30 - 19:15

Veranstaltungsort:

Altes Rathaus, Karmarschstr. 32/Eingang Köbelinger Straße
30159 Hannover
Berlin
Deutschland

Zielgruppe:

Journalisten, jedermann

E-Mail-Adresse:

Relevanz:

überregional

Sachgebiete:

Gesellschaft, Sportwissenschaft

Arten:

Seminar / Workshop / Diskussion, Vortrag / Kolloquium / Vorlesung

Eintrag:

15.11.2011

Absender:

Constanze Haase

Abteilung:

Pressestelle

Veranstaltung ist kostenlos:

nein

Textsprache:

Deutsch

URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event37648


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