Die Situation des promovierten wissenschaftlichen Nachwuchses im deutschen Wissenschaftssystem ist durch gravierende Unstimmigkeiten gekennzeichnet, die gleichermaßen Nachteile für die Universitäten wie auch für den wissenschaftlichen Nachwuchs hervorbringen. Für die jungen Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen bedeutet die Postdoc-Phase oftmals hohes Engagement bei geringer Gratifikation und existenzieller Unsicherheit. Universitäten, die die besten Köpfe für die Wissenschaft gewinnen sollten, verlieren so allzu häufig hoch talentierte und exzellent qualifizierte Postdocs an andere Arbeitsfelder und ins Ausland.
Um die Interessen von Wissenschaft und Forschung auf der einen und die Karriereansprüche der Postdocs auf der anderen Seite zu vereinbaren, sind grundlegende konzeptionelle Neuentwürfe für Personalstrukturen im deutschen Wissenschaftssystem dringend erforderlich.
Das Symposium greift diese Herausforderung auf. Es bringt die unterschiedlichen Akteure des Wissenschaftssystems zusammen, die wesentlich an der Gestaltung der Postdoc-Phase beteiligt sind. In Vorträgen und Podiumsdiskussionen stellen sie ihre Erfahrungen vor und diskutieren wissenschaftspolitische Perspektiven für die zukünftige Gestaltung der Personal- und Qualifizierungssituation in der Postdoc-Phase.
Hinweise zur Teilnahme:
Termin:
26.11.2012 ab 18:15 - 27.11.2012 18:00
Anmeldeschluss:
15.10.2012
Veranstaltungsort:
Fürstengraben 27, Rosensäle
07743 Jena
Thüringen
Deutschland
Zielgruppe:
Journalisten, Wissenschaftler
E-Mail-Adresse:
Relevanz:
überregional
Sachgebiete:
Gesellschaft, Politik
Arten:
Konferenz / Symposion / (Jahres-)Tagung
Eintrag:
30.08.2012
Absender:
Monika Paschwitz
Abteilung:
Stabsstelle Kommunikation/Pressestelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event40714
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