Die Verhängung der Todesstrafe für Glaubensabweichler und -abtrünnige im Islam sorgt meist für ein großes Medienecho und internationale Proteste. Der Vortrag beleuchtet die Interpretationen aus dem 9. bis 12. Jahrhundert, die für die Verteidigung der Todesstrafe herangezogen werden, ebenso wie die Kritiker dieser Rechtsauffassung, die sich ebenfalls auf mittelalterliche Auslegungen berufen. Er argumentiert, dass Häresie- und Apostasievorwürfe und die entsprechende Rechtsauslegung schon früh primär politisch motiviert waren.
Zu diesem Vortrag sind alle Interessierten herzlich eingeladen.
Hinweise zur Teilnahme:
Kontakt: Prof. Dr. Karl-Heinz Spieß, Historisches Institut, Rubenowstraße 2, 17487 Greifswald,
Telefon 03834 86-3303, mittelalter@uni-greifswald.de
Termin:
11.06.2013 18:00 - 19:00
Veranstaltungsort:
Hörsaal 2, Audimax
Rubenowstraße 1
17489 Greifswald
Mecklenburg-Vorpommern
Deutschland
Zielgruppe:
Studierende, Wissenschaftler
Relevanz:
regional
Sachgebiete:
Geschichte / Archäologie
Arten:
Vortrag / Kolloquium / Vorlesung
Eintrag:
26.04.2013
Absender:
Sabine Köditz
Abteilung:
Presse- und Informationsstelle
Veranstaltung ist kostenlos:
ja
Textsprache:
Deutsch
URL dieser Veranstaltung: http://idw-online.de/de/event43456
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